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"Krieg der Welten": Alle Infos zum abrupten Ende des Film-Klassikers mit Tom Cruise
- Aktualisiert: 23.07.2024
- 13:15 Uhr
- Peter Falan Picha
Fast 20 Jahre ist sie nun her, die Erstausstrahlung von "Krieg der Welten". Doch vielen Fans ist das abrupte Ende des Action-Films mit Tom Cruise bis heute ein Rätsel. Einige Fakten zum Dreh und zu der Originalversion sollen nun Aufschluss geben.
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Darum geht es in dem Kassenschlager
Mit "Krieg der Welten" hat Steven Spielberg im Jahr 2006 den gleichnamigen Science-Fiction-Roman von H. G. Wells auf die große Kinoleinwand gebracht. Die Geschichte handelt davon, dass die Erde urplötzlich von einer unbekannten Macht aus dem Weltall angegriffen wird. Die einfallende Alien-Invasion ist dabei fast ausschließlich aus der Perspektive von Ray Ferrier (gespielt von Tom Cruise) und dessen Kindern Rachel (Dakota Fanning) und Robbie (Justin Chatwin) zu sehen, die alles Erdenkliche versuchen, um den Angreifern zu entkommen.
Trotz des viel diskutierten Endes war der Action-Film ein voller Erfolg an den Kinokassen. Bei einem Budget von 132 Millionen US-Dollar konnte er weltweit über 600 Millionen Dollar einspielen. Auch aus technischer Sicht hat er in vielen Belangen brilliert. Nicht umsonst wurde er in den drei Kategorien Audiomischung, Tonschnitt und visuelle Effekte jeweils für einen Oscar nominiert.
Spoiler: Was in den letzten Minuten von "Krieg der Welten" passiert
Es sieht aussichtslos für die Menschheit aus. Kein Mittel scheint gegen die Invasoren zu helfen. Völlig fertig und niedergeschlagen verlassen Ray und seine Tochter die Stadt Boston. Doch plötzlich bemerkt der Familienvater, dass die organischen Auswucherungen der Außerirdischen brüchig werden. Außerdem lässt auch der Schild ihrer Maschinen nach, was sie angreifbar macht. Mit vereinten Kräften bringen Ray und das Militär schließlich eines der metallenen Ungetüme zu Fall. In dessen Inneren befindet sich ein langfingriges Alien, das überraschenderweise innerhalb von Sekunden zu Tode kommt. Die Katastrophe ist wie aus dem Nichts überstanden.
Das hat es mit dem Ende auf sich
Während die Kamera auf Zellebene die einzelnen Mikroorganismen zeigt, erklärt Sprecher Frank Glaubrecht im Off, was passiert ist: Für die Menschen und deren Waffen haben sich die Aggressoren zwar gewappnet, auf die Viren und Bakterien unseres Planeten waren sie jedoch nicht vorbereitet. Da sie, im Gegensatz zu den Erdenbewohner:innen, kein Immunsystem gegen sie entwickelt haben, konnten sich diese Krankheitserreger ungestört in ihren Körpern und Strukturen ausbreiten. Somit haben nicht die Menschen den Kampf gewonnen, sondern die Keime.
Steven Spielberg ist mit dieser Umsetzung der ursprünglichen Romanvorlage treu geblieben. Autor H. G. Wells wollte damit eine gerechte Strafe für die Überheblichkeit der Außerirdischen aufzeigen und somit eine unterschwellige Kritik am Kolonialismus üben. So wirklich zufrieden ist der Hollywood-Regisseur jedoch selbst nicht mit dem Finale. Eine bessere Idee ist ihm aber zu der Zeit auch nicht eingefallen:
Ich kam einfach nicht dahinter, wie ich das verdammte Ding beenden soll. Der Film hat kein gutes Ende.
Steven Spielberg über seinen Film "Krieg der Welten"
Möchtest du weitere Informationen zu anderen Film-Enden bekommen? Hier erhältst du eine Erklärung zu der letzten Szene von "Split". Außerdem haben wir die letzten Minuten von "Suicide Squad" genaustens unter die Lupe genommen.