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In südostasiatischer Mekong-Region

Wissenschaftler entdecken Hunderte neue Tier- und Pflanzenarten

  • Aktualisiert: 22.05.2023
  • 13:54 Uhr
  • Robin Natusch

Der WWF hat einen Bericht veröffentlicht, in dem es um die Entdeckung Hunderter neuer Tier- und Pflanzenarten geht. Trotz der erfreulichen Nachrichten warnt die Umweltstiftung aber auch vor der Zukunft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • 380 Tier- und Pflanzenarten wurden in der Mekong-Region entdeckt.

  • Der 22. Mai ist der internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt.

  • Vom WWF wird mehr Engagement der Bundesregierung gefordert.

Der 22. Mai ist der internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Passend dazu hat die Umweltstiftung WWF einen Bericht veröffentlicht: In der südostasiatischen Mekong-Region haben Wissenschaftler:innen in den letzten zwei Jahren 380 Tier- und Pflanzenarten neu entdeckt.

WWF warnt vor Zerstörung von Lebensraum

In Thailand und Vietnam wurden die meisten Entdeckungen gemacht. Doch auch in Myanmar, Laos und Kambodscha dokumentierten die Forschenden neue Tier- und Pflanzenarten. Zu den bis dato unbekannten Arten in Kambodscha zählten unter anderem die Blaukopf-Schönechse (Calotes goetzi) und die Mausohrfledermaus (Myotis Hayesi).

Trotz der freudigen Nachrichten warnt Stefan Ziegler von WWF Deutschland gleichzeitig: "In der Mekong-Region gibt es vermutlich noch unzählige Arten, die die Wissenschaft nicht kennt. Es könnten Tier- und Pflanzenarten für immer ausgelöscht werden, bevor wir überhaupt von deren Existenz erfahren." Grund dafür sei unter anderem die zunehmende Zerstörung des Lebensraumes durch riesige Wasserkraftwerke und massive Wilderei. Im Zuge des internationalen Tages zur Erhaltung der Artenvielfalt fordert der WWF mehr Engagement der Bundesregierung zum Schutz der weltweiten Biodiversität. 

Die leuchtend rosa-gelbe Mini-Orchidee Dendrobium fuscifaucium wurde in Laos entdeckt.
Die leuchtend rosa-gelbe Mini-Orchidee Dendrobium fuscifaucium wurde in Laos entdeckt.© Keooudone Souvannakhoummane/WWF/dpa
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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