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"positive trend setzte sich fort"

Weihnachtsgeschäft: Einzelhandel zieht durchwachsene Zwischenbilanz

  • Aktualisiert: 11.12.2022
  • 14:30 Uhr
  • Monika Schneider
10.12.2022, Sachsen-Anhalt, Halle (Saale): Passanten gehen mit Einkaufstüten durch die Innenstadt. Am dritten Adventswochenende zog es viele Menschen zum Einkaufen in die Innenstadt. Foto: Heiko Rebsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
10.12.2022, Sachsen-Anhalt, Halle (Saale): Passanten gehen mit Einkaufstüten durch die Innenstadt. Am dritten Adventswochenende zog es viele Menschen zum Einkaufen in die Innenstadt. Foto: Heiko Rebsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++© Heiko Rebsch/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft lässt sich noch keine klare Aussage treffen.

  • Der Handelsverband HDE spricht zwar von einem sich fortsetzenden positiven Trend.

  • Für ein positives Zwischenfazit reicht es jedoch nicht bei allen Handelsunternehmen.

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Des einen Freud, des anderen Leid: Am dritten Adventssonntag hat der deutsche Handelsverband HDE eine gemischte erste Bilanz des Weihnachtsgeschäfts gezogen.

Gegenüber dem ersten Adventssamstag waren die Umsätze am zweiten Einkaufssamstag gestiegen. Und auch der dritte Adventssamstag gibt laut dem deutschen Handelsverband HDE "Anlass zur Hoffnung". Der positive Trend habe sich in der abgelaufenen Woche für viele Handelsunternehmen weiter fortgesetzt, teilte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth mit. Vor allem für Lebensmittelhändler:innen lief es gut, wie eine Umfrage des Verbands unter rund 400 Händler:innen zeigt.

In der Branche seien 59 Prozent der Befragten zufrieden. Auch im Bekleidungshandel habe es mit 40 Prozent viele positive Rückmeldungen gegeben. Das begründete der HDE mit den niedrigen Temperaturen: "Die meisten Menschen kaufen Winterbekleidung bedarfsorientiert."

Nicht durchweg "positives Zwischenfazit"

Für November und Dezember erwartet der Verband einen Gesamtumsatz im Einzelhandel von mehr als 120 Milliarden Euro. Auch wenn es für ein positives Zwischenfazit nicht bei allen Handelsunternehmen reiche. Sogar im Online-Handel rechnet der HDE mit einen um 4,5 Prozent geringeren Umsatz als im Vorjahr. Das liege allerdings auch an den zuvor in der Corona-Pandemie deutlich gestiegenen Umsätzen in diesem Segment.

Der Blick auf die verbleibenden Tage bis Weihnachten bleiben laut HDE-Chef Genth spannend. Er betonte zwar, dass über ein Viertel der Händler:innen mit dem bisherigen Geschäftsverlauf zufrieden sei. Dennoch ging es nach ersten Meldungen noch gut 30 Prozent der Händler:innen anders. Dabei sagte die "Heilbronner Stimme" schon am 4. Dezember voraus: "Je näher das Fest rückt, desto voller werden erfahrungsgemäß die Innenstädte und Geschäfte. Der Handel kann also trotz der schwierigen konjunkturellen Gesamtlage mit einigem Optimismus auf die letzten Wochen des Jahres blicken."

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Heilbronner Stimme"
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