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Er plädiert für eine "friedliche Lösung"

Wegen Strack-Zimmermann: Berliner FDP-Politiker schließt sich Sahra Wagenknecht an

  • Veröffentlicht: 08.04.2024
  • 16:44 Uhr
  • Lena Glöckner
Der Berliner FDP-Politiker Christian Schuchert schließt sich Sahra Wagenknecht an.
Der Berliner FDP-Politiker Christian Schuchert schließt sich Sahra Wagenknecht an.© Jonathan Penschek/dpa

Weil er mit der Ukraine-Politik der Bundespartei nicht mehr einverstanden ist, verlässt ein Berliner FDP-Politiker seine Partei und schließt sich dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an. Besonders an Strack-Zimmermann störte er sich.

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Der Berliner FDP-Abgeordnete Christian Schuchert verlässt seine Partei und schließt sich dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an. In einer Pressemitteilung, die der "Berliner Zeitung" vorliegt, erklärte Schuchert seine Beweggründe für den Wechsel. Der Schritt sei vor allem auf Entwicklungen in der Bundespolitik und der Haltung der Bundes-FDP zurückzuführen. Die Zusammenarbeit mit seiner bisherigen Fraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf sei jedoch überwiegend konstruktiv und ergebnisorientiert gewesen.

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Schuchert will Verhandlung statt Waffenlieferung

Besonders kritisierte Schuchert den Kurs der FDP im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Die Ernennung von Marie-Agnes Strack-Zimmermann zur Spitzenkandidatin für das Europäische Parlament führte er als entscheidenden Auslöser für seinen Austritt an. Strack-Zimmermann setzt sich seit Langem für umfangreichere Waffenlieferungen an die Ukraine ein, was Schuchert als falschen Weg betrachtet.

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"Verhandlung und Diplomatie, ein Waffenstillstand und ein Stopp der Aufrüstung" seien laut Schuchert die dringend benötigten Maßnahmen in dieser Situation. Er warnte vor einem offenen Konflikt mit Russland und plädiert stattdessen für eine friedliche Lösung. Schuchert betonte, er wolle nicht dazu beitragen, dass Deutschland "kriegstüchtig" werde - wie es kürzlich von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gefordert wurde.

  • Verwendete Quellen:
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