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Erstmals in Deutschland

Tesla muss wegen Lage im Roten Meer Produktion stoppen

  • Aktualisiert: 12.01.2024
  • 10:06 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Zum ersten Mal sieht sich Tesla gezwungen, die Produktion in Deutschland vorübergehend auszusetzen. Das Unternehmen erklärt, warum es zu Lieferengpässen kommt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Elektroauto-Hersteller Tesla muss die Produktion in Grünheide bei Berlin für rund zwei Wochen stoppen.

  • Wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer verschieben sich die Transportwege.

  • Ab dem 12. Februar wird die Produktion wieder vollumfänglich aufgenommen, erklärte das Unternehmen.

Wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer muss der Elektroauto-Hersteller Tesla die Produktion in Grünheide bei Berlin für rund zwei Wochen weitgehend stoppen. Tesla teilte laut der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag (11. Januar) mit, dass sich die Transportwege verschieben und damit eine Lücke in den Lieferketten entstanden ist. In Grünheide wird es damit ab Ende Januar erstmals zu einem solchen Produktionsstopp kommen. Seit März 2022 stellt Tesla in Grünheide E-Autos her. Rund 11.500 Beschäftigte arbeiten dort.

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Fehlende Bauteile

"Aufgrund fehlender Bauteile sind wir daher im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 11. Februar dazu gezwungen, die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen. Ab dem 12. Februar wird die Produktion wieder vollumfänglich aufgenommen", erklärte das Unternehmen.

"Die kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer und die damit verbundenen Verschiebungen der Transportrouten zwischen Europa und Asien über das Kap der Guten Hoffnung wirken sich auch auf die Produktion in Grünheide aus", teilte Tesla mit. 

Durch die erheblich längeren Transportzeiten entsteht eine Lücke in den Lieferketten.

Tesla

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Bedeutende Reedereien meiden wichtige Handelsroute

Seit dem Beginn des Konflikts im Gaza-Streifen zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi-Rebellen im Jemen wiederholt Schiffe mit vermeintlichen israelischen Verbindungen im Roten Meer an. Dies hat dazu geführt, dass bedeutende Reedereien diese wichtige Handelsroute zunehmend meiden. Etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen über das Rote Meer.

Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Die Alternativstrecke um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung ist wesentlich länger.

Im Video: Rotes Meer: Huthi-Rebellen greifen Handelsschiffe an

Rotes Meer: Huthi-Rebellen greifen Handelsschiffe an

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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