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Krisenstaat bleibt Krisenstaat

Wahlamt in Venezuela: Maduro offiziell Sieger

  • Veröffentlicht: 29.07.2024
  • 19:59 Uhr
  • dpa
Trotz der katastrophalen politischen und wirtschaftlichen Lage in Venezuela kann sich Maduro im Amt halten.
Trotz der katastrophalen politischen und wirtschaftlichen Lage in Venezuela kann sich Maduro im Amt halten.© Fernando Vergara/AP/dpa

Der Nationale Wahlrat hat den alten Präsidenten des Krisenstaates Venezuela zum neuen erklärt. Der autoritäre Nicolás Maduro bleibt damit für eine weitere Amtsperiode von sechs Jahren Staatsoberhaupt.

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Nach der umstrittenen Präsidentenwahl im Krisenstaat Venezuela hat der Nationale Wahlrat (CNE) den autoritären Präsidenten Nicolás Maduro offiziell zum Sieger erklärt. Damit kann der linke Staatschef im Januar 2025 seine dritte sechsjährige Amtszeit antreten.

Nach offiziellen Angaben kam Maduro bei der Abstimmung am Sonntag auf 51,2 Prozent der Stimmen. Der Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia erhielt demnach 44,2 Prozent.

Im Video: Besuch in Venezuela: Russland hat weiteren großen Verbündeten

Die Opposition erkannte das offizielle Ergebnis nicht an. Sie warf der Regierung Wahlbetrug vor. Auch die US-Regierung und eine Reihe lateinamerikanischer Staaten meldeten Zweifel an dem offiziellen Wahlergebnis an. Zuvor hatten mehrere Umfragen einen deutlichen Sieg der Opposition prognostiziert.

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