Studie offenbart Deals
An Russland: Nordkoreanische Waffenlieferungen in Milliarden-Höhe
- Aktualisiert: 28.10.2024
- 17:38 Uhr
- Lara Teichmanis
Die Friedrich-Naumann-Stiftung hat enthüllt: Nordkorea hat Waffen im Wert von mehreren Milliarden Dollar an Russland geliefert. Diese Unterstützung im Ukraine-Krieg könnte Pjöngjang nun weitere Profite einbringen.
Das Wichtigste in Kürze
Nordkorea hat Waffen im Wert von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar an Russland geliefert, um das Land im Ukraine-Krieg zu unterstützen.
Geheimdienstberichte und geleakte Dokumente belegen die brisanten Details.
Durch die mögliche Entsendung von Truppen könnten Hunderte Millionen Dollar in die Kassen Nordkoreas fließen.
Eine aktuelle Studie zeigt: Nordkorea hat Waffen im Wert von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar an Russland geliefert, um das Land im Ukraine-Krieg zu unterstützen. Doch das ist noch nicht alles - durch die mögliche Entsendung von Truppen könnten Hunderte Millionen Dollar in die Kassen Nordkoreas fließen. Diese brisanten Details stammen aus der Publikation "Putins Partner" der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Nordkoreas geheime Waffenexporte
Olena Guseinova von der Hankuk Universität für Fremdsprachen in Seoul hat für die Studie Geheimdienstberichte und geleakte Dokumente ausgewertet. Ihre Analyse von Munitionspreisen und früheren Waffengeschäften Nordkoreas zeigt: Seit Februar 2022 belaufen sich die Waffenlieferungen an Russland auf schätzungsweise 1,7 bis 5,5 Milliarden US-Dollar.
Nordkorea hält sich bedeckt, wenn es um seine Waffenexporte geht. Doch der südkoreanische Geheimdienst hat andere Mittel: Satellitenfotos enthüllen Schiffslieferungen von Nordkorea an Russland. Besonders gefragt sind Artilleriegeschosse und Kurzstreckenraketen, die die russische Armee im Ukraine-Krieg unterstützen.
Im Video: Ukrainischer Geheimdienst - Nordkoreaner schon in Kursk
Sicherheitslage in Ostasien verschärft
"Der Ukraine-Krieg hat die Sicherheitslage in Ostasien verschlechtert. Russland und Nordkorea arbeiten daran, die internationale Ordnung zu destabilisieren", warnt Frederic Spohr, Leiter der Friedrich-Naumann-Stiftung Korea.
Zum Vergleich: Die südkoreanische Zentralbank schätzt das Bruttoinlandsprodukt Nordkoreas für das vergangene Jahr auf rund 23 Milliarden Dollar. Die Waffenlieferungen an Russland machen also einen erheblichen Teil der nordkoreanischen Wirtschaft aus.
Nordkoreas Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg ist nicht nur ein geopolitisches, sondern auch ein wirtschaftliches Schwergewicht. Die geheimen Waffenlieferungen und die mögliche Entsendung von Truppen könnten die internationale Sicherheitslage weiter destabilisieren.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa