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Parlamentsbeschluss

Verfassungsänderung in Nordkorea: Südkorea gilt jetzt als "feindlicher Staat"

  • Aktualisiert: 18.10.2024
  • 12:37 Uhr
  • dpa
Kim Jong-un, hier bei einer Rede an der Nationalen Verteidigungsuniversität, hat eine gravierende Änderung der Verfassung gefordert - und bekommen.
Kim Jong-un, hier bei einer Rede an der Nationalen Verteidigungsuniversität, hat eine gravierende Änderung der Verfassung gefordert - und bekommen.-/kcna/dpa

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erklärte Südkorea bereits im Dezember zum Hauptfeind. Nun bestätigen Staatsmedien, dass die neue Definition auch in der Verfassung verankert wurde.

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Nordkorea bezeichnet Südkorea in seiner überarbeiteten Verfassung "eindeutig als feindlichen Staat". Das nordkoreanische Parlament hatte bereits vergangene Woche getagt, um die Verfassung des Landes zu ändern. Bislang hatten Nordkoreas Staatsmedien jedoch nur wenige Details über das Treffen veröffentlicht.

Im Video: Nordkorea sprengt innerkoreanische Straßen

Kim Jong-un forderte Verfassungsänderung

Ende 2023 hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erstmals bei einer Sitzung der herrschenden Arbeiterpartei gefordert, Südkorea müsse in der sozialistischen Verfassung des Landes als Hauptfeind bezeichnet werden. Zudem hatte er die innerkoreanischen Beziehungen als solche zwischen zwei sich bekämpfenden Staaten bezeichnet.

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Die beiden Länder befinden sich formal betrachtet nach wie vor in einem Kriegszustand, da der Korea-Krieg von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand endete und nicht mit einem Friedensvertrag.

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