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US-Präsidentschaftswahl

Haley teilt gegen Trump aus: "Ich fege Biden weg"

  • Aktualisiert: 08.02.2024
  • 08:40 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Nikki Haley (Republikaner), ehemalige UN-Botschafterin der USA und US-Präsidentschaftsbewerberin, ist sich ihrer Sache sicher. 
Nikki Haley (Republikaner), ehemalige UN-Botschafterin der USA und US-Präsidentschaftsbewerberin, ist sich ihrer Sache sicher. © Matt Kelley/AP/dpa

Die Vorwahlen der Republikaner bleiben spannend: Im Rennen um die Kandidatur der Partei führt Donald Trump. Seine Kontrahentin Nikki Haley liegt aber bei Wahlumfragen vor US-Präsident Joe Biden - und gibt sich selbstbewusst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nikki Haley, die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, teilt nach einer Umfrage gegen ihren parteiinternen Kontrahenten Donald Trump aus. 

  • Bei den Befragten einer Umfrage der Marquette Law School im US-Bundesstaat Wisconsin kommt sie auf deutlich mehr Stimmen als US-Präsident Joe Biden.

  • Bei den Republikanern liegt Donald Trump trotzdem weiter vorn.

Die ehemalige Botschafterin der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, verspottete im parteiinternen Kampf der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur ihren Kontrahenten Donald Trump. Grund war die Veröffentlichung von Umfrageergebnissen: Laut den Teilnehmer:innen einer Befragung der Marquette Law School im US-Bundesstaat Wisconsin hat sie einen deutlichen Vorsprung zum demokratischen US-Präsident Joe Biden. 57 Prozent sähen sie lieber im Amt, Biden konnte 42 Prozent der Stimmen für sich gewinnen.

Das Rennen zwischen Trump und Biden ist wesentlich enger: Wie bei anderen Umfragen liegen die beiden auch in der Marquette-Studie mit 50 (Biden) zu 49 (Trump) Prozent eng beieinander. Die Fehlertoleranz wurde mit +/- 4,4 Prozentpunkten angegeben. Zwischen dem 24. und 31. Januar wurden allerdings nur 848 Wähler:innen in Wisconsin befragt.

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Haley verspottet Trump

Nikki Haley teilte gegen ihren parteiinternen Gegner aus: "Die Umfrage zeigt. Ich würde Joe Biden bei der Wahl wegfegen, während das beste, was Trump tun kann, ein statistisches Unentschieden ist", schrieb sie im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter).

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"Die Demokraten könnten sich keinen schwächeren Kandidaten für die Parlamentswahlen vorstellen als Donald Trump, selbst wenn sie es versuchen würden", sagte Haleys Sprecherin Ann-Marie Graham-Barnes nach Angaben des US-Magazins "Politico". Wie der US-Sender CNN berichtete, könnte Haley US-weit sogar 52 Prozent erreichen - Biden nur 39 Prozent.

Bei den Republikanern liegt Donald Trump trotzdem weiter vorn. In Wisconsin kommt er auf 64 Prozent, Haley auf nur 22 Prozent, 14 Prozent haben sich nicht entschieden. Am 2. April finden in dem Bundesstaat die parteiinternen Vorwahlen statt.

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Donald Trump führt bei den Parteidelegierten

Der ehemalige US-Präsident Trump hat derzeit 33 Delegierte hinter sich, Haley kommt auf 17. Bei den Republikanern ist sie die letzte verbliebene Mitbewerberin. Die nächsten Abstimmungen finden im Rahmen eines Caucus in Nevada und auf den US-Jungferninseln statt.

Mit Spannung erwartet wird die Vorwahl in South Carolina - Haleys Heimat. In dem Bundesstaat war sie auch Gouverneurin. Beobachter:innen erwarten im Falle ihres Scheiterns ihr mögliches frühes Ausscheiden aus dem Rennen. Das Team der Bewerberin hat aber angekündigt, bis zum "Super Tuesday" durchhalten zu wollen. In 14 US-Bundesstaaten kommen am 5. März die Republikaner-Mitglieder zusammen, um über die Kandidat:innen abzustimmen.

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