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Trump in Umfragen vorn

US-Wahlkampf: Weitere TV-Debatte der Republikaner abgesagt

  • Veröffentlicht: 17.01.2024
  • 23:23 Uhr
  • Olivia Kowalak
Trump liegt bei Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire Umfragen zufolge in Führung.
Trump liegt bei Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire Umfragen zufolge in Führung.© REUTERS

Die republikanischen Präsidentschaftsanwärter:innen werden ihre Wähler:innen ein wiederholtes Mal nicht in einer TV-Debatte überzeugen können. Eine geplante Sendung am Sonntag auf CNN wurde abgesagt. Der Grund: zu wenig qualifizierte Teilnehmer:innen. Trump stellt sich weiterhin quer.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nachdem bereits eine TV-Debatte der Republikaner am Donnerstag ins Wasser fiel, hat nun CNN eine für diesen Sonntag geplante Sendung abgesagt.

  • Beide Fernsehdebatten wurden aufgrund von zu wenig Zusagen potenzieller Präsidentschaftskandidat:innen gestrichen.

  • Ehemaliger US-Präsident Donald Trump verweigert weiterhin Debatten und liegt Umfragen zufolge klar in Führung.

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Die nächste Debatte im US-Wahlkampf fällt flach. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 17. Januar mitteilte, gab der Fernsehsender CNN am Mittwoch bekannt, dass die für Sonntagabend geplante TV-Debatte abgesagt wurde. Grund hierfür sei ein Mangel an Teilnehmer:innen. Dies geschieht, nachdem bereits eine für diesen Donnerstag geplante Fernsehdebatte eines anderen Senders gestrichen wurde. Auch hier, hieß es, sei die Teilnehmerzahl zu niedrig gewesen.

Nach Sieg in Iowa: Trump verweigert TV-Debatten

Der Ex-Präsident der USA Donald Trump weigert sich bereits seit einigen Monaten, an TV-Debatten mit seinen Republikaner-Konkurrent:innen teilzunehmen. Trump gewann zuletzt die erste Vorwahl im Bundesstaat Iowa und liegt laut Umfragen mit 44,4 Prozent im Bewerberfeld der Republikaner bei den anstehenden Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire weit vorne. 

Die Bewerber:innen aus dem Republikaner-Umfeld sind stark geschrumpft. Vor wenigen Tagen warf US-Republikaner Chris Christie das Handtuch um den Präsidentschaftsposten. Floridas Gouverneur Ron DeSantis und die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Nikki Haley waren die letzten beiden, die zuvor noch an Debatten teilgenommen hatten. Nach der Abstimmung in Iowa hatte Haley verkündet, ohne Konkurrent Trump werde sie bei weiteren TV-Debatten nicht mehr mitmachen. Da sich Trump davon völlig unbeeindruckt zeigte und nur noch DeSantis übrig blieb, fallen die beiden Debatten nun aus.

In nur wenigen Tagen steht die Vorwahl im US-Bundesstaat News Hampshire an. DeSantis könne hier nun Nachteile haben. Er hätte vor der Abstimmung am kommenden Dienstag eine Debatte gebraucht, um Wähler zu überzeugen. In dem Bundesstaat an der US-Ostküste liegt Trump im Feld der republikanischen Präsidentschaftsanwärter:innen klar in Führung. Haley hat dort jedoch mit 31,4 Prozent deutlich zum Spitzenreiter aufgeschlossen, während DeSantis mit 5,3 Prozent weit abgeschlagen im einstelligen Bereich rangiert. 

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Wer Kandidat:in der Republikaner werden möchte, muss sich zuerst in parteiinternen Abstimmungen in den einzelnen US-Bundesstaaten durchsetzen. Die Präsidentschaftswahl steht Anfang November an. Bei den Demokraten will Präsident Joe Biden für eine zweite Amtszeit antreten und hat bei den internen Vorwahlen seiner Partei als Amtsinhaber keine ernstzunehmende Konkurrenz.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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