Verregneter Start ins Wochenende
Unwettergefahr: DWD warnt vor Starkregen, Gewitter und Hagel
- Veröffentlicht: 12.07.2024
- 05:11 Uhr
- Sophia Huber
Intensiver Starkregen, Sturmböen und Hagel - der Deutsche Wetterdienst warnt vor erhöhter Unwettergefahr am Freitag (12. Juli).
Das Wichtigste in Kürze
Mit weiteren Unwettern ist nach wie vor zu rechnen, warnte der Deutsche Wetterdienst.
Schwere Gewitter und Starkregen sollen sich in Teilen Deutschlands ereignen, begleitet von Stürmen und Hagel.
In Sachsen und Brandenburg wird Regenfall mit bis zu 100 Litern pro Quadratmeter vorhergesagt.
Heftige Regenfälle sorgten in weiten Teilen Deutschlands für Chaos, die Wetterlage bleibt weiterhin angespannt. Statt sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein ist mit schweren Gewittern und Hagel zu rechnen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Freitag (12. Juli) vor weiteren Unwettern - Starkregen soll heftige Gewitter begleiten, auch Sturm und Hagel können auftreten. Meteorolog:innen gehen davon aus, dass zunächst im Südosten Deutschlands einzelne starke Gewitter zu erwarten sind, bevor diese weiter in den Westen und Südwesten ziehen.
Extremer Starkregen in Sachsen und Brandenburg
Laut Warnlagebericht sollen in der Südosthälfte pro Quadratmeter bis zu 20 Liter Starkregen fallen, prognostiziert der DWD. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde werden erwartet. Nach Mitternacht sind noch größere Regenmengen möglich: 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit oder bis zu 40 Liter in wenigen Stunden. Auch Hagel und Stürme sollen noch nicht abklingen.
In Sachsen und Brandenburg erkennt der DWD ein hohes Potenzial für Unwetter und sagt "extreme Mengen an Starkregen" voraus. Die Marke von 100 Litern pro Quadratmeter könnte innerhalb weniger Stunden übertroffen werden.
Auch große Teile Mecklenburg-Vorpommerns von der Uckermark bis zur Ostseeküste sollen voraussichtlich betroffen sein und müssen mit 50 Litern Regen pro Quadratmeter rechnen.
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Bis zu 3 Zentimeter große Hagelkörner
Im bayerischen Alpenvorland sind ab dem späten Vormittag bis in den frühen Nachmittag kräftige Gewitter zu erwarten, die vereinzelt schwere Sturmböen mit sich bringen könnten. Hagelkörner sollen eine Größe von bis zu drei Zentimetern Durchmesser erreichen.
Auch im Südwesten kann es am Nachmittag zu einzelnen Gewittern kommen, die jedoch nicht flächendeckend auftreten werden. Lokale Unwetter sind nicht auszuschließen.
Die Vorhersagen der verschiedenen Wettermodelle sind jedoch unsicher. Es sei auch möglich, dass große Mengen Regen über Tschechien und Polen fallen.
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- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa