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Am Rande einer Katastrophe

UN-Generalsekretär ruft zu Deeskalation im Nahen Osten auf

  • Veröffentlicht: 31.07.2024
  • 20:07 Uhr
  • dpa
António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN)
António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN)© Khalil Senosi/AP/dpa

Der Weltsicherheitsrat trifft sich in New York wegen der bedrohlichen Lage in Nahost. Für Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, befinde sich die Region am Rande einer Katastrophe. 

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Nach den Israel zugeschriebenen Angriffen im Libanon und im Iran mit der Tötung eines ranghohen Hamas-Anführers sieht UN-Generalsekretär António Guterres die Region am Rande einer Katastrophe. Die jüngsten Vorfälle seien eine "gefährliche Eskalation" und untergrüben das Ziel der Beruhigung des Gaza-Krieges, ließ Guterres in New York mitteilen.

"Der Generalsekretär fordert alle auf, im Interesse eines langfristigen Friedens und einer langfristigen Stabilität für alle energisch auf eine regionale Deeskalation hinzuarbeiten". Alle Aktionen, "die den gesamten Nahen Osten in den Abgrund treiben könnten", müssten vermieden werden.

Im Video: Eskalation im Nahen Osten: Iran will nach Tod von Hamas-Anführer Vergeltung

Die Spannungen in Nahost waren nach der gezielten Tötung eines hochrangigen Führers der islamistischen Hamas gestiegen - der Iran und die Hamas drohen Israel mit Vergeltung. Nach Angaben der Hamas wurde ihr Auslandschef, Ismail Hanija, bei einem israelischen Angriff in Teheran getötet. Die Regierung in Jerusalem hat sich dazu bislang nicht geäußert.

"Dieses reine Blut wird sicherlich nicht umsonst geflossen sein", hieß es in einer Stellungnahme des militärischen Arms der Hamas auf Telegram. Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, kündigte eine "harte Bestrafung" an.

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