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Podiumsdiskussion

Uli Hoeneß kritisiert "Jammer"-Mentalität in Deutschland

  • Aktualisiert: 06.11.2024
  • 03:50 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Uli Hoeneß äußert während einer Podiumsdiskussion mit Kabarettist Dieter Nuhr deutliche Kritik am Umgang mit Krisen in Deutschland. "Die" müssten etwas ändern, meint Bayern Münchens Ehrenpräsident.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Uli Hoeneß kritisiert die "Jammer-Mentalität" in Deutschland und fordert mehr Selbstvertrauen sowie Demut von Verantwortlichen.

  • Er ruft nach mehr Pragmatismus in der Politik, bei der gewählte Vertreter:innen im Interesse der Bürger:innen handeln sollten.

  • Neben der Medienkritik äußerte Hoeneß Unverständnis für die Entwicklungen in den USA und scharfe Ablehnung gegenüber Donald Trump.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß kritisiert eine "Jammer"-Mentalität in Deutschland. "Ich glaube, im Moment wird bei uns in Deutschland alles so schlecht gemacht", sagte der 72-Jährige während einer Podiumsdiskussion mit dem Kabarettisten Dieter Nuhr in München.

"Es ist natürlich nicht alles so, wie es sein soll, aber ich denke, wir müssen wieder ein bisschen mehr Selbstvertrauen haben und die, die es uns eingebrockt haben auch, die sollten wieder ein bisschen mehr Demut haben", sagte der langjährige Club-Chef des deutschen Fußball-Rekordmeisters.

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Es müsse wieder mehr "Pragmatiker" geben, "die darauf achten, dass sie für das Volk, für die Bürger, für die sie gewählt sind, arbeiten und nichts anderes machen", forderte er. Ohne während dieser Passage Namen zu nennen, sagte Hoeneß, "die" sollten "endlich mal begreifen, dass es jetzt ganz, ganz wichtig ist, und das ist durchaus möglich, dass wir wieder mal nach vorne schauen, dass wir uns auf unsere Stärken berufen".

Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, kritisiert die deutsche Mentalität.
Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, kritisiert die deutsche Mentalität. © Felix Hörhager/dpa
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"Im Moment nur ein Jammer-Volk"

Deutschland sei ein "unglaublich wohlhabendes Land, ein Land mit einer tollen Wirtschaft. Aber wir sind im Moment nur ein Jammer-Volk", sagte Hoeneß, der zudem "die Medien" kritisierte, die "jeden Tag" draufhauen würden. Die Zuhörer im Bayerischen Nationalmuseum spendeten dem Bayern-Patron Applaus.

Mit Blick auf die US-Wahl äußerte der 72-Jährige scharfe Kritik an Donald Trump. Die Entwicklungen in den USA seien ihm "unbegreiflich", sagte Hoeneß. "Den könnte ich keine Sekunde ertragen, deswegen verstehe ich das nicht."

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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