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Im Gebiet Charkiw

Ukraine meldet 51 Tote durch russischen Angriff 

  • Aktualisiert: 05.10.2023
  • 17:21 Uhr
  • Anne Funk
Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto suchen Rettungskräfte nach Opfern eines russischen Raketenangriffs, bei zahlreiche Menschen getötet wurden.
Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto suchen Rettungskräfte nach Opfern eines russischen Raketenangriffs, bei zahlreiche Menschen getötet wurden. © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP

Unweit der Stadt Kupjansk im ostukrainischen Gebiet Charkiw sei am Donnerstag ein Café getroffen worden, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft mit.

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Im ostukrainischen Gebiet Charkiw sind Behördenangaben zufolge bei einem russischen Angriff mindestens 51 Menschen getötet worden. Im Ort Hrosa sei am Donnerstag (5. Oktober) ein Café und ein Lebensmittelgeschäft getroffen worden, so die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft. Sie veröffentlichte auch Fotos und ein Video, die Trümmerberge und reglos am Boden liegende Menschen zeigen.

Nach Angaben von Militärgouverneur Oleh Synehubow hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs viele Zivilist:innen vor Ort aufgehalten. Der Beschuss habe sich gegen 13:15 Uhr Ortszeit (12:15 Uhr MESZ) ereignet, schrieb Synehubow auf Telegram. Es liefen Rettungsarbeiten. Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko sagte Medien zufolge, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs so viele Menschen vor Ort aufgehalten hätten, weil sie in dem Café an einer Trauerfeier für einen verstorbenen Mitbürger teilgenommen hätten. In dem kleinen Ort mit seinen rund 330 Bewohnern sei von dem verheerenden russischen Beschuss wohl jede Familie betroffen, fügte er demnach hinzu.

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Selenskyj: Russischer Terror

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf Telegram von einem "demonstrativ grausamen russischen Verbrechen". Seinen Angaben zufolge schlug in Hrosa eine Rakete ein. Der russische Terror müsse gestoppt werden, fügte er hinzu. Wer Russland etwa bei der Umgehung von Sanktionen helfe, sei mitschuldig an dem Verbrechen.

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Die betroffene Region rund um die Stadt Kupjansk hatte die Ukraine im vergangenen Herbst bei ihrer Offensive im Nordosten des Landes aus russischer Besatzung befreit. Damals gelang es dem ukrainischen Militär auch, den Fluss Oskil zu überqueren und teilweise bis in das benachbarte Gebiet Luhansk vorzudringen. Inzwischen haben in der Region allerdings wieder die russischen Streitkräfte die Initiative erlangt. Seit Wochen toben wieder erbitterte Kämpfe im Osten der Region Charkiw.

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  • 05.10.2023
  • 08:16 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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