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Raketen-Basta vom Kanzler

Ukraine-Krieg: Scholz spricht Machtwort in neu entfachter Taurus-Debatte

  • Veröffentlicht: 18.11.2024
  • 20:59 Uhr
  • Benedikt Rammer
Olaf Scholz will weiterhin keine Taurus-Raketen an die Ukraine liefern.
Olaf Scholz will weiterhin keine Taurus-Raketen an die Ukraine liefern.© Michael Kappeler/dpa

Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine? Diese Diskussion hat aufgrund einer Entscheidung der USA neue Fahrt aufgenommen. Für Kanzler Scholz kein Grund zum Umdenken.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA sollen der Ukraine die Erlaubnis erteilt, weitreichende Waffen gegen Ziele in Russland einzusetzen.

  • Das hat die Debatte um die Lieferung deutscher Taurus-Raketen an die Ukraine wieder angeheizt.

  • Bei Olaf Scholz führt dies aber zu keinem Umdenken.

Nach Berichten über eine US-Erlaubnis für die Ukraine zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung von deutschen Taurus-Raketen erneut abgelehnt. "Ich habe sehr klare Gründe, warum ich die Lieferung von Marschflugkörpern Taurus (...) nicht für richtig halte", sagte Scholz am Rande des G20-Gipfels in Rio de Janeiro. Deutschland müsste sich an der Zielsteuerung beteiligen. "Das ist aber etwas, was ich nicht verantworten kann und auch nicht will."

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Im Video: Auch Taurus für die Ukraine? Bidens US-Raketen-Entscheidung erklärt

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Medien: Ukraine darf ATACMS-Raketen einsetzen

US-Medienberichten zufolge soll US-Präsident Joe Biden eine Erlaubnis für den Einsatz von ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern gegeben haben. Die Waffen sollen wahrscheinlich zunächst gegen russische und nordkoreanische Truppen eingesetzt werden, um die ukrainischen Streitkräfte in der westrussischen Region Kursk zu unterstützen.

Ukrainische Soldaten waren Anfang August überraschend nach Kursk vorgestoßen und halten dort seither Gebiete. Nun zeichnet sich eine Gegenoffensive Moskaus ab, um die ukrainischen Truppen wieder zurückzudrängen. Kiew versucht, die Gebiete weiter zu halten, um sie in künftigen Verhandlungen mit Russland als Druckmittel zu nutzen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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