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Opferzahl steigt

Ukraine-Krieg: Russische Verluste laut NATO bei über 600.000 Soldaten

  • Aktualisiert: 28.10.2024
  • 14:33 Uhr
  • dpa
NATO-Generalsekretär Mark Rutte sprach in Brüssel über Russlands Verluste im Ukraine-Krieg.
NATO-Generalsekretär Mark Rutte sprach in Brüssel über Russlands Verluste im Ukraine-Krieg.© Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Ohne ausländische Unterstützung kann Russland laut NATO-Generalsekretär Rutte die Intensität seines Angriffskriegs nicht aufrechterhalten. Mehr als 600.000 russische Soldat:innen sollen im Ukraine-Krieg bereits verletzt oder getötet worden sein - doppelt so viele wie vor rund einem Jahr.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut NATO-Generalsekretär Mark Rutte wurden beim Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bereits über 600.000 russische Soldat:innen verletzt oder getötet.

  • Russlands Präsident Wladimir Putin sei "auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen", um den Krieg in dieser Form fortzusetzen.

  • Dabei sprach Rutte auch über die "vertiefte militärische Zusammenarbeit" zwischen Russland und Nordkorea.

Russlands Präsident Wladimir Putin ist für eine Fortsetzung seines Angriffskriegs gegen die Ukraine nach Ansicht der NATO mittlerweile auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. "Mehr als 600.000 russische Soldaten wurden in Putins Krieg getötet oder verwundet, und er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten", sagte Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel.

Die von der NATO genannte Opferzahl hat sich damit innerhalb von rund einem Jahr verdoppelt. Wie viele der russischen Opfer nach Einschätzung der NATO Tote sind, sagte Rutte nicht.

Im Video: Ukrainischer Geheimdienst - Nordkoreaner schon in Kursk

Nach Beratungen über einen möglicherweise bevorstehenden Kampfeinsatz nordkoreanischer Soldat:innen in der Ukraine sagte Rutte zudem, er könne bestätigen, dass nordkoreanische Militäreinheiten in der grenznahen Region Kursk stationiert seien. Aus Sicht des Verteidigungsbündnisses stelle dies eine erhebliche Eskalation und eine gefährliche Ausweitung von Russlands Krieg dar.

Tausende Nordkoreaner bereits in Kursk

"Die vertiefte militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea ist eine Bedrohung sowohl für die Sicherheit im Indopazifik als auch im euro-atlantischen Raum", sagte Rutte. Er verwies darauf, dass Nordkorea Russland bereits zuvor mit Millionen Schuss Munition und ballistischen Raketen versorgt habe. Diese heizten einen schweren Konflikt im Herzen Europas weiter an.

Rutte und Vertreter der 32 NATO-Staaten hatten sich zuvor mit Expert:innen aus Südkorea über jüngste Geheimdiensterkenntnisse ausgetauscht. Laut dem südkoreanischen Geheimdienst soll Nordkorea bereits Tausende Soldat:innen nach Russland geschickt haben und den Einsatz von insgesamt rund 12.000 Soldat:innen planen. Russland und Nordkorea wiesen die Absicht eines Kampfeinsatzes im russisch-ukrainischen Krieg bis zuletzt als Spekulation zurück.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte zuletzt angesichts eines möglichen Einsatzes nordkoreanischer Soldat:innen auf der Seite Russlands eine internationale Reaktion. "Die Ukraine wird faktisch gezwungen sein, in Europa gegen Nordkorea zu kämpfen", konstatierte der Staatschef. Ohne entschlossene Schritte der Verbündeten werde Russlands Präsident Wladimir Putin nur zu weiterem "Terror" ermutigt, warnte er.

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