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Krieg in der Ukraine

Ukraine-Krieg: Russische Raketenangriffe - mindestens 20 Tote

  • Aktualisiert: 08.07.2024
  • 17:06 Uhr
  • dpa

Rauchsäulen über der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Das russische Militär hat die Dreimillionenstadt und andere Städte wieder ins Visier genommen. Präsident Wolodymyr Selenskyj reagiert prompt.

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Durch schwere russische Raketenangriffe auf die Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Innenministers Ihor Klymenko mindestens 20 Menschen getötet und etwa 50 Menschen verletzt worden.

Kinderkrankenhaus in Kiew getroffen

Betroffen waren demnach vor allem Krywyj Rih im Süden der Ukraine sowie die Hauptstadt Kiew. In Kiew wurde auch ein großes Kinderkrankenhaus getroffen, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj im sozialen Netzwerk X schrieb.

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Die Zahl der Opfer dort stehe noch nicht fest. Der Staatschef veröffentlichte dazu ein kurzes Video, das zerstörte Krankenzimmer und Blutspuren auf dem Fußboden zeigte. Selenskyj sprach davon, dass Menschen verschüttet seien. "Alle helfen, die Trümmer zu beseitigen - Ärzte und andere Leute", schrieb er.

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Mehr als 40 Raketen abgefeuert

In der Dreimillionenstadt Kiew wurden nach ersten Angaben der Stadtverwaltung mindestens 7 Menschen getötet und mindestens 9 verletzt. Der Militärverwaltung von Krywyj Rih zufolge gab es nach Einschlägen mindestens 10 Tote und über 30 Verletzte. Über Schäden wurde auch aus der Großstadt Dnipro berichtet. Weitere Ziele waren demnach die frontnahen Städte Slowjansk und Kramatorsk im ostukrainischen Gebiet Donezk. 

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Das russische Militär setzte bei dem Angriff Selenskjys Angaben zufolge mehr als 40 Raketen ein. Ungewöhnlich war, dass die schwere Attacke tagsüber zu Beginn der Arbeitswoche stattfand. Schon in der Nacht hatte es Luftangriffe mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen gegeben.

:newstime

Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion mit westlicher Hilfe ab und drängt immer wieder auf die Bereitstellung moderner Flugabwehrsysteme. Nach jüngsten Angaben hat die Ukraine vier der besonders leistungsfähigen Patriot-Systeme bekommen, braucht aber nach eigener Einschätzung viel mehr.

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