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Deutsche Rennstrecke

Tod bei Testfahrt: Zwei Menschen sterben auf dem Nürburgring

  • Veröffentlicht: 10.08.2023
  • 13:13 Uhr
  • Anne Funk

Ein tragischer Unfall hat sich auf dem Nürburgring ereignet: Bei einer gewerblichen Testfahrt kamen auf der Rennstrecke in der Eifel zwei Menschen ums Leben.

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Auf dem Nürburgring in der Eifel haben bei einer gewerblichen Testfahrt zwei Menschen ihr Leben verloren. "Ein an den Erprobungsfahrten teilnehmendes Fahrzeug verunfallte alleinbeteiligt im Streckenabschnitt Tiergarten", so der Sprecher des Nürburgrings am Donnerstag (10. August). Von der Polizei wurde ein Unfall mit zwei Toten bestätigt. Unternehmen und Hersteller testen beim sogenannten Industriepool ihre Fahrzeuge und Produkte auf der deutschen Rennstrecke.

Inzwischen ist bekannt, dass es sich bei den beiden Fahrern um Mitarbeiter des Reifenherstellers Goodyear handelt. "Wir sind zutiefst betroffen, dass zwei in Luxemburg ansässige Goodyear-Mitarbeiter am 9. August bei einem Autounfall auf einer Teststrecke in Deutschland ums Leben kamen", teilte die Goodyear Germany GmbH am Donnerstag mit. "Wir unterstützen die örtlichen Behörden bei den Ermittlungen." Zuvor hatte das "Luxemburger Wort" berichtet.

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch (9. August). Beide Fahrer sollen aus dem Testwagen geschleudert worden sein. Es seien sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden, doch beide Insassen seien gestorben. Am Mittwochabend sagte der Nürburgring in der Folge alle Touristenfahrten auf der Nordschleife ab.

Rettungskräfte konnten nichts mehr tun

Wie die "Bild" berichtet, habe der Streckenabschnitt Tiergarten eine Senke, in der Autos leicht die Bodenhaftung verlieren könnten. Dieser Teil befinde sich in der Nähe der Start- und Ziellinie der Grand-Prix-Strecke. Dort befinde sich auch ein voll ausgestattetes Notfallkrankenhaus mit Notärzt:innen und Rettungswagen, auch ein Rettungshubschrauber sei hier stationiert.

"Medizinische Hilfe war unmittelbar vor Ort. Doch die Rettungskräfte konnten nichts mehr für die beiden Fahrzeuginsassen tun", zitiert "Bild" Ring-Sprecher Alexander Gerhard. Er habe weiter betont, dass bei den Erprobungsfahrten "von den teilnehmenden Firmen nur erfahrene, professionelle Testfahrer eingesetzt" würden, die "über eine außerordentliche Fahrzeugbeherrschung bis in den Grenzbereich sowie über sehr gute Streckenkenntnis auf der Nürburgring Nordschleife verfügen".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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