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Abschreckung gegen Nordkorea

Südkorea: USA stationieren U-Boot mit Atomwaffen

  • Veröffentlicht: 27.04.2023
  • 13:44 Uhr
  • Stefan Kendzia
US-Präsident Biden und sein südkoreanischer Amtskollege wollen die Abschreckung gegen eine nukleare Bedrohung aus Nordkorea verstärken.
US-Präsident Biden und sein südkoreanischer Amtskollege wollen die Abschreckung gegen eine nukleare Bedrohung aus Nordkorea verstärken.© Susan Walsh/AP/dpa

Nordkoreas Nuklearprogramm ist eines der Themen, das die Welt aktuell besorgt. Auch aus diesem Grund folgte Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol einer Einladung des US-Präsidenten Joe Biden nach Washington, um der Aggression des Kim-Staates Herr zu werden.

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Abschreckung ist das Zauberwort und wohl auch das Motto des Staatsbesuchs in Washington, zu dem sich der südkoreanische und der amerikanische Präsident zusammengefunden haben. Es geht um die Aggression Kim Jong-uns und dessen nukleare Bedrohung. 

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Erstmals seit den 80ern ein US-Atom-U-Boot in Südkorea 

Die USA und Südkorea wollen laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) die militärische Zusammenarbeit ausbauen und verstärken. Grund ist die Serie von Raketentests Nordkoreas im vergangenen und auch in diesem Jahr. Seit Jahresbeginn wollen mehrfach atomwaffenfähige Raketen in Nordkorea zu Übungszwecken gezündet worden sein. Als Antwort darauf soll nun erstmals seit den 80er Jahren wieder ein amerikanisches Atom-U-Boot in Südkorea andocken.

Biden sagte während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Yoon, dass die Länder das Verhalten und die nukleare Bedrohung Nordkoreas nicht akzeptieren. Beide Staaten reagieren nun mit Abschreckung gegen das Kim-Regime. Dabei warnte Biden Pjöngjang vor einem Atomangriff gegen die USA oder seine Partner ohne Umschweife und sagte, dass dies "das Ende jedes Regimes bedeuten würde, das eine solche Aktion durchführen würde". Sein südkoreanischer Kollege Yoon verlieh dieser Aussage Nachdruck, warnte Nordkorea ebenfalls und sagte, Frieden auf der koreanischen Halbinsel komme nicht von selbst.

Die Zusammenarbeit soll "gelegentliche, sehr deutliche Demonstrationen von Stärke" gegenüber Pjöngjang zeigen. "Wir beabsichtigen, uns weiterhin über diese Angelegenheit auszutauschen", sagte Yoon bei der Pressekonferenz mit Biden. Allerdings sei keine dauerhafte Stationierung neuer Mittel geplant, ebenso sollen keine Nuklearwaffen dauerhaft stationiert werden, wie der "Spiegel" zitiert.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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