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Wilhelma trauert

Stuttgarter Zoo: Affenbaby liegt tot in Armen der Mutter

  • Aktualisiert: 17.09.2024
  • 19:25 Uhr
  • dpa
Bonobo-Baby Kasita ist tot in der Stuttgarter Wilhelma aufgefunden worden.
Bonobo-Baby Kasita ist tot in der Stuttgarter Wilhelma aufgefunden worden.© Birger Meierjohann/Wilhelma Stuttgart/dpa

In der Stuttgarter Wilhelma herrscht Trauer: Pfleger haben ein erst sechs Monate altes Bonobo-Baby tot aufgefunden.

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Das Bonobo-Baby Kasita ist in der Stuttgarter Wilhelma am Montag (16. September) tot in den Armen der Mutter gefunden worden. Es wurde nur sechs Monate alt, wie der Zoo mitteilte. Kasita kam am 5. März zur Welt. Sie war die Tochter des 31 Jahre alten Bonobo-Weibchens Chipita.

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Die Untersuchung des Körpers zeigte, dass Kasita unter Mangelernährung litt, obwohl sie noch gestillt wurde. Eine Analyse der Muttermilch soll klären, ob diese in Zusammenhang mit dem Ernährungszustand des Jungtieres steht. Chipita selbst sei gesund und würde auch genügend Milch produzieren, berichtete der Zoo.

Tod von Affenbaby für Primaten traumatisch

Der Tod des Jungtieres sei eine große Belastung für die gesamte Bonobo-Gruppe, wie der Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin mitteilte: "Der unerwartete Verlust von Kasita hat nicht nur uns schwer getroffen. Gerade bei hoch entwickelten Tieren wie Menschenaffen ist der Tod eines Jungtieres für das Muttertier und andere Gruppenmitglieder ein traumatisches Ereignis." 

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Kasita war Chipitas drittes Kind nach Mixi (2001) und Kasai (2004). Ihre erste Tochter Mixi lebt seit 2011 in Frankfurt - ihr Sohn Kasai weiterhin in der Wilhelma. Während in der Wilhelma Trauer herrscht, freut sich der Zoo Karlsruhe über ein geborenes Giraffenbaby.

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