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Heftige Sturmböen

Sturmtief "Telse" sorgt für Hunderte Feuerwehreinsätze im Norden

  • Veröffentlicht: 28.11.2024
  • 12:29 Uhr
  • Stefan Kendzia

Die kommenden Tage sollen geprägt sein von viel Wind und Regen - selbst mit extremen Orkanböen könne gerechnet werden. Ursache ist Tief "Telse", das für viele Schäden und Feuerwehreinsätze im Norden verantwortlich ist.

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"Telse" hört sich so harmlos an. Dabei hat das Sturmtief, das sich über dem Ärmelkanal gebildet hat, nach Deutschland gekommen ist und langsam nach Polen abziehen soll, bisher einen heftigen Eindruck hinterlassen. Neben Feuerwehreinsätzen und Schäden soll es der Sturm sogar geschafft haben, auf der A2 bei Hannover einen Lkw in die Leitplanke zu drücken.

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Umgestürzte Bäume legen Bahnverkehr lahm

Nachdem "Telse" einen LKW in eine Leitplanke gedrückt haben soll, kam dieser quer auf der Autobahn zum Stehen. Laut NDR musste die Strecke zwischen dem Dreieck Hannover-West und Langenhagen bis zum Donnerstagmorgen (28. November) in beide Richtungen gesperrt werden. Ebenso sorgte das Sturmtief für umgestürzte Bäume, die den Bahnverkehr im Landkreis Uelzen als auch Stadt- und S-Bahn-Verkehr in Hannover zum Erliegen brachten.

Insgesamt haben die Polizeidirektionen Hannover, Oldenburg, Osnabrück und Emsland mehr als 100 Feuerwehreinsätze gezählt. Es sollen sogar Autos gegen umgefallene Bäume gefahren sein, Zelte auf dem Weihnachtsmarkt in Soltau sollen weggeweht worden sein und ein Wohnhaus im Landkreis Celle sei von einem Baum beschädigt worden. Immerhin: nach Angaben der Polizei sei es in allen Fällen nur bei einer Sachbeschädigung geblieben. Personen wurden nicht verletzt.

Sobald sich "Telse" verabschiedet haben wird, wird laut DWD kühlere Luft in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erwartet. Dies könnte in den genannten Bundesländern zu Frost führen - Schnee werde hingegen nicht erwartet.

"Erst in der Nacht zum Freitag hat der ganze Trubel ein Ende", sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch laut Deutscher Presse-Agentur (dpa). Ein Hoch sorge dann für Wetterberuhigung, allerdings nur vorübergehend. Anschließend drohe es kalt und bei nächtlichen Tiefstwerten von bis zu minus vier Grad auch glatt zu werden. Im Erzgebirge zum Beispiel sind demnach in den oberen Lagen fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee möglich. Ebenfalls heftig schneit es an den Alpen, besonders im Allgäu.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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