Laut "Bild"-Bericht
Stimmenkauf? Schwere Vorwürfe gegen AfD-Politiker Ziegler
- Veröffentlicht: 23.01.2025
- 17:23 Uhr
- Max Strumberger
In der AfD Sachsen-Anhalt brodelt es: Der Bundestagsabgeordnete Kay-Uwe Ziegler steht im Zentrum eines Skandals. Ihm wird vorgeworfen, sich einen Wahlkreis erkauft zu haben. Der Landesvize Hans-Thomas Tillschneider betont die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
Die AfD in Sachsen-Anhalt sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert.
Kay-Uwe Ziegler soll sich laut "Bild"-Zeitung einen Wahlkreis gekauft haben.
Der Landesverband spricht von eindeutigen Indizien und hat den Bundesvorstand informiert.
Der Streit innerhalb der AfD in Sachsen-Anhalt eskaliert weiter. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung steht der Bundestagsabgeordnete Kay-Uwe Ziegler im Zentrum der Kontroverse. Ihm wird vorgeworfen, sich einen Wahlkreis erkauft zu haben. Die Vorwürfe haben innerhalb der Partei für erhebliche Spannungen gesorgt.
Schwere Vorwürfe stehen im Raum
In einer E-Mail des Landesverbandes wird der dringende Verdacht geäußert, dass es sich bei den Vorwürfen um Scheinbeschäftigung, illegale Parteienfinanzierung und Stimmenkauf handelt.
Der Landesverband gibt an, Hinweise darauf zu haben, dass Ziegler mit dem Kreisvorstand im Frühjahr 2024 eine Vereinbarung getroffen habe. Demnach sollten bis zu sieben Scheinmitarbeiter auf 520-Euro-Basis in seinem Bundestagsbüro eingestellt werden. Diese Mitarbeiter sollten einen Teil ihres Gehalts behalten und den Rest als Spende an den Kreisverband überweisen, berichtet die "Bild" weiter.
Auffällig ist, dass Mitglieder, die normalerweise einen reduzierten Mitgliedsbeitrag von 30 Euro im Jahr zahlten und zuvor nie hohe Summen gespendet hatten, plötzlich monatlich zwischen 200 und 500 Euro überwiesen. Diese ungewöhnlichen Transaktionen haben den Verdacht der illegalen Parteienfinanzierung weiter verstärkt und werfen Fragen über die Integrität der beteiligten Personen auf.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa