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Weltweite Entlassungswelle

Sportartikel-Gigant Nike plant offenbar mehr als 1.600 Stellenstreichungen

  • Veröffentlicht: 16.02.2024
  • 10:21 Uhr
  • Clarissa Yigit
Der Sportartikelhersteller Nike beabsichtigt, zwei Prozent seiner Belegschaft zu entlassen.
Der Sportartikelhersteller Nike beabsichtigt, zwei Prozent seiner Belegschaft zu entlassen.© REUTERS/Richard Clement

Der Sportartikelhersteller Nike plant eine massive Stellenreduzierung. Rund 1.600 Mitarbeitende könnten diese weltweit treffen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits im Dezember gab es Spekulationen über Stellenkürzungen bei Nike.

  • Diese sollen nun ab Freitag (16. Februar) umgesetzt werden.

  • Von den 83.700 Beschäftigten weltweit sollen demnach zwei Prozent entlassen werden.

Wieder müssen Beschäftigte eines großen Konzerns um ihre Arbeitsplätze bangen. Diesmal sind die Mitarbeiter:innen des Sportartikel-Riesen Nike betroffen. Dieser beabsichtige, etwa zwei Prozent seiner weltweiten Belegschaft zu entlassen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und beruft sich auf eine Bestätigung des Konzerns vom Donnerstag (15. Februar, Ortszeit) gegenüber dem Finanzdienst Bloomberg.

Dieser Schritt gehöre zu einem milliardenschweren Sparprogramm von Nike. So hatte das Unternehmen bereits im Dezember angekündigt, rund zwei Milliarden Dollar in den kommenden Jahren einsparen zu wollen.

Demnach seien nun von den rund 83.700 Beschäftigten, die das Unternehmen bis Ende Mai 2023 zählte, circa 1.600 Stellen gefährdet, ergänzt das "Handelsblatt".

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Stellenkürzungen beginnen am Freitag

Bereits am Freitag (16. Januar) solle mit den Stellenstreichungen begonnen werden und bis zur nächsten Woche andauern, schreibt "Willamette Week". Bis zum Ende des Quartals solle dann eine zweite Phase abgeschlossen sein.

Von dem Stellenabbau seien allerdings keine Beschäftigten der Nike-Läden oder Verteilzentren betroffen, erklärt "Willamette Week" weiter unter Berufung auf eine Mail des Nike-Chefs John Donahoe an seine Beschäftigten.

Bereits im Dezember hatte "The Oregonian" über Entlassungen bei Nike berichtet, wobei das Unternehmen offenbar "auf wiederholte Anfragen nach einem Kommentar zu den Entlassungen" nicht geantwortet habe.

In einer damaligen E-Mail an die Angestellten des Sport-Riesen sei lediglich angedeutet worden, dass es "eine Reihe von Beförderungen und einige organisatorische Änderungen" geben werde. Diese sollten dann "in den kommenden Monaten" umgesetzt werden.

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Die Aussichten

Bereits im Dezember warnte der Sportartikelhersteller Nike, dass dieser in einem Zeitraum von drei Jahren Kosten in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar einsparen müsse. Grund hierfür sei unter anderem, dass Konsument:innen bei "Ausgaben nicht lebensnotwendigen Gütern vorsichtiger seien".

Zudem steht Nike in einem scharfen Konkurrenzkampf mit anderen Sportartikelmarken wie Adidas oder Puma.

:newstime

Wie die Nachrichtenagentur Reuters abschließend ergänzt, hatte Nike bereits angekündigt, im laufenden Quartal etwa 400 bis 450 Millionen Dollar für seine Beschäftigten an Abfindungskosten aufwenden zu wollen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Oregonlive/The Oregonian: "Nike layoffs raise questions, but answers remain elusive"
  • Handelsblatt: "Nike will angeblich mehr als 1600 Stellen streichen"
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