Mehrere Bundesländer betroffen
Sorge vor steigenden Pegelwerten: Hochwasser-Drama hält an
- Aktualisiert: 03.01.2024
- 11:33 Uhr
- Emre Bölükbasi
Die Situation in den Hochwassergebieten bleibt angespannt. Drohende Dauerregen könnten die Lage verschärfen.
Das Wichtigste in Kürze
Die Lage in den Hochwassergebieten bleibt angespannt.
Die Situation könnte sich allerdings verschärfen - Grund dafür sind Regenfälle.
Der Deutsche Wetterdienst warnt zuletzt vor Dauerregen bis in den Donnerstag (4. Januar) hinein.
Die gefährliche Lage in den von Hochwasser bedrohten Regionen reißt nicht ab. Niedersachsen, Teile Nordrhein-Westfalens, der Süden Sachsen-Anhalts und der Norden Thüringens sind nach wie vor von der alarmierenden Situation besonders betroffen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch (3. Januar) berichtete.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor Dauerregen unter anderem in den Hochwassergebieten gewarnt. "Von Niedersachsen bis zum Schwarzwald sowie in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen" soll es "teils hohe Regenmengen" geben, teilte der DWD in der Nacht zum Dienstag (2. Januar) mit. Der Dauerregen könne bis in den Donnerstag (4. Januar) hinein anhalten.
Gefährliche Lage in mehreren Bundesländern
In der Nacht wurde laut dem Hochwassernachrichtendienst des bayerischen Landesamtes für Umwelt in Ostbayern stellenweise die Meldestufe zwei erreicht. Im Einzugsgebiet des Flusses Regen im Landkreis Cham sei die Stufe drei möglich. Zudem werde auch im Landkreis Bamberg an manchen Flüssen das Erreichen dieser Warnstufe erwartet.
Die Gefahrenlage versetzt mehrere Bundesländer in einen Alarmzustand. Einsatzkräfte sind in den betroffenen Regionen seit Tagen im Einsatz. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte am Silvestertag ein Hochwassergebiet in Niedersachsen, einen Tag später reiste Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in ein Hochwassergebiet.
Mit Blick auf die Wetterprognosen mit weiterem Regen sagte Faeser: "Das erschwert die Lage. Was wir tun können, werden wir tun." Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) hingegen sprach von einer angespannten Lage an den Deichen. Diese seien "sehr durchnässt". "Wir haben große Sorgen, dass wir in den nächsten Tagen weiteren Regen bekommen und sich die Situation damit noch mal verschärft", so Behrens am Montag (1. Januar).
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- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa