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Ukraine-Krieg

Selenskyj reist an Frontlinie im Gebiet Charkiw

  • Aktualisiert: 30.07.2024
  • 11:56 Uhr
  • dpa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (M.) besuchte Soldat:innen an der Frontlinie.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (M.) besuchte Soldat:innen an der Frontlinie.© via REUTERS

Im Mai eröffneten die russischen Truppen einen neuen Frontabschnitt im ostukrainischen Gebiet Charkiw. Präsident Selenskyj verschaffte sich nun vor Ort selbst einen Eindruck von der Lage.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Kommandopunkt der Armee in der Nähe von Wowtschansk besucht.

  • Wowtschansk ist eine umkämpfte Kleinstadt nahe der russischen Grenze, in der schwere Kämpfe toben.

  • Selenskyj verlieh anlässlich des Tages der Spezialeinsatzkräfte Orden an Soldat:innen und besuchte auch die Stadt Derhatschi, die ebenfalls unter Beschuss geraten ist.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Kommandopunkt der Armee in der Nähe der umkämpften Kleinstadt Wowtschansk im Gebiet Charkiw nahe der russischen Grenze besucht. "Dieser Abschnitt ist wahrscheinlich einer der schwierigsten", betonte der Staatschef in einem bei Telegram veröffentlichten Video.

Selenskyj verleiht Orden an Soldat:innen

Selenskyj verlieh dabei anlässlich des Tages der Spezialeinsatzkräfte Orden an Soldat:innen. Im Mai hatten russische Truppen bei Wowtschansk im Osten des Landes die Grenze überschritten. Seither toben um die etwa vier Kilometer von der Grenze entfernte Stadt schwere Kämpfe.

Im Video: Selenskyj nennt drei Voraussetzungen für Frieden

Der Präsident besuchte auch die nur wenige Kilometer nördlich von Charkiw entfernte Kleinstadt Derhatschi. Dabei wurden Selenskyj 18 wiederaufgebaute Häuser und neu eingerichtete Schutzräume gezeigt. Infolge des russischen Einmarschs im Februar 2022 ist die Kleinstadt mehrfach unter Beschuss geraten.

Im benachbarten Gebiet Donezk meldete das russische Militär unterdessen die Eroberung des Dorfes Wowtsche. Ukrainische Medien hatten unter Berufung auf einen Bataillonskommandeur der 47. Brigade bereits vor mehreren Tagen über den Verlust der Siedlung und des benachbarten Ortes Prohres berichtet. Offiziell hat die ukrainische Armee den Rückzug bisher jedoch nicht bestätigt.

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Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die russische Invasion. Einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim kontrolliert Moskau etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets.

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