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"Job-Turbo" erfolgreich

Scholz zu Heil-Offensive: 266.000 Ukrainer mit Job

  • Veröffentlicht: 30.09.2024
  • 18:44 Uhr
  • dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (r) spricht mit Christian Klauß (l) und Franziska Reinhold, beide Mitarbeiter der Arbeitsagentur.
Bundeskanzler Olaf Scholz (r) spricht mit Christian Klauß (l) und Franziska Reinhold, beide Mitarbeiter der Arbeitsagentur.© Michael Bahlo/dpa

Bis Juli ist ein erheblicher Anstieg der arbeitenden Flüchtlinge aus der Ukraine Deutschland vermerkt worden. Kanzler Scholz wertet die Initiative des Arbeitsministers somit als erfolgreich.

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Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine mit Job in Deutschland ist auf 266.000 angewachsen. Das sei ein Plus von 71.000 bis Juli im Vergleich zum Vorjahr, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) anlässlich einer Gesprächsrunde zum "Job-Turbo" in Berlin. Bei den Menschen aus den acht wichtigsten Asylherkunftsländern seien es 704.000 in Beschäftigung, was zufällig ebenfalls ein Plus von 71.000 im Vergleich zum Vorjahr ausmache.

"Der Job-Turbo hat seit Oktober 2023 zu diesem Anstieg beigetragen", sagte Scholz. Er wertete die Offensive von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) als Erfolg. Scholz sprach von "schon"; er geht von weiteren Job-Vermittlungen aus. Zugleich könnten Regierung und weitere Beteiligte noch besser werden, mahnte der Kanzler.

Im Video: Bayerns Innenminister: Kein Bürgergeld für fahnenflüchtige Ukrainer

Heil hatte das Programm aufgelegt, um Geflüchteten schneller einen Job zu vermitteln. Laut seinen Angaben vom Juli gingen im April 192.000 Ukrainerinnen und Ukrainer einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. 48 000 waren geringfügig beschäftigt.

Schwerpunktmäßig will der Arbeitsminister mit dem "Job-Turbo" geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer zügig in Jobs vermitteln, aber auch Menschen aus anderen Ländern. Es sollen möglichst nicht hauptsächlich reine Helferjobs sein. Im November hatte der Arbeitsminister eine Zahl von insgesamt 400.000 Geflüchteten genannt, die ihren Integrationskurs abgeschlossen hätten oder kurz davor seien und dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden.

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