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Nach Ministerpräsidentenkonferenz

Scholz: "Deutschlandticket wird jetzt kommen"

  • Aktualisiert: 08.12.2022
  • 23:51 Uhr
  • Julian Ragauskas
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gibt eine Pressekonferenz nach der Ministerpräsidentenkonferenz im Bundeskanzleramt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gibt eine Pressekonferenz nach der Ministerpräsidentenkonferenz im Bundeskanzleramt.© Kay Nietfeld/dpa

Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Einführung eines sogenannten Deutschlandtickets im Nahverkehr einstellen. Das Deutschlandticket für 49 Euro soll schon Anfang 2023 erhältlich sein.

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Das Wichtigste in kürze

  • Bund und Länder haben sich geeinigt: Das Deutschlandticket kommt.

  • "Auch sehr zügig", sagte der Bundeskanzler nach einer MPK-Sitzung.

  • Das Ticket soll 49 Euro kosten und an das beliebte 9-Euro-Ticket anknüpfen.

Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr

"Das Deutschlandticket wird jetzt kommen, auch sehr zügig", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach einer Sitzung der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Donnerstagabend in Berlin. "Wir haben jetzt alle Hürden beseitigt, so dass die Verantwortlichen in den Ländern und den Verkehrsunternehmen jetzt alles daran setzen können, dass das auch schnell und zügig vorangeht."

Das Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll demnach im neuen Jahr starten. Es soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer anknüpfen. Nähere inhaltliche Angaben machte Scholz nicht. Zuletzt hatte es Streit um die Finanzierung des bereits im Grundsatz geplanten Tickets durch Bund und Länder gegeben.

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Einigung auf Finanzierung

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte: "Wir sind heute so weit, dass wir sagen können: Die finanziellen Grundlagen dafür sind gelegt." Jetzt sei die Erwartung, dass die entsprechenden Gesetze schnell auf das Gleis gebracht werden könnten.

Zudem verständigten sich Bund und Länder nach Aussage von Scholz auf letzte Details eines Härtefallfonds für Unternehmen in der Wirtschaftskrise. Es sei "ein gutes Zeichen, dass das jetzt losgehen kann", sagte Scholz. Sichergestellt werden solle, dass die Preise für Gas, Fernwärme und Strom sinken könnten.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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