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Naturphänomen

Santorini kommt nicht zur Ruhe: Bis zu 120 Erdbeben pro Tag, Stärke von 5,3 gemessen

  • Aktualisiert: 11.02.2025
  • 10:41 Uhr
  • dpa
Ein Beben der Stärke 5,3 hat die Inselidylle von Santorini erschüttert.
Ein Beben der Stärke 5,3 hat die Inselidylle von Santorini erschüttert.© Petros Giannakouris/AP/dpa

Im Schnitt wackelt die Erde nahe der griechischen Insel derzeit fünfmal pro Stunde. Jetzt haben Experten das bislang stärkste Beben registriert.

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Nahe der beliebten griechischen Ferieninsel Santorini bebt die Erde unentwegt weiter. Am Montagabend (10. Februar) ereignete sich das bislang stärkste Beben der unheimlichen Serie mit einer Stärke von 5,3. Schäden wurden bislang nicht gemeldet. Erdbeben dieser Stärke finden auf Santorini durchaus statt, viele Häuser sind entsprechend gebaut - allerdings bleibt die Angst vor einem schweren Beben der Stärke 6 oder stärker.

Santorini

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Keine Entwarnung

Entwarnung geben können die Wissenschaftler:innen weiterhin nicht: "Wir sind in derselben Situation wie bislang", sagte Seismologe Vassilis Karastathis vom Geodynamischen Institut Athen dem Nachrichtensender Skai mit Blick auf einen zwischenzeitlich registrierten leichten Rückgang der seismischen Aktivität. "Es besteht immer noch die Gefahr eines größeren Erdbebens."

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Im Schnitt fünf Beben pro Stunde

Allein am Montag hat die Erde nordöstlich der Insel laut der Daten des Geodynamischen Instituts mehr als 120 Mal gebebt, also im Schnitt fünfmal pro Stunde. Viele der schwächeren Beben sind für die Einwohner:innen kaum zu spüren.

Erschütterungen der Stärke 4 und mehr jedoch kündigen sich nach Aussagen der Menschen mit einem tiefen Grollen aus dem Untergrund an. Und Beben ab der Stärke 4,7 sind selbst in der rund 230 Kilometer entfernten Hauptstadt Athen deutlich zu spüren.

Auch die Gefahr erhöhter vulkanischer Aktivität oder sogar eines Ausbruchs können die Experten nicht ausschließen, auch wenn die Meinungen dazu auseinandergehen. Fest steht, dass die aktuelle Erdbebenserie in der Region die vulkanische Aktivität leicht erhöht hat.

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:newstime vom 11. Februar 2025 | 08:25
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:newstime vom 11. Februar 2025 | 08:25

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