Marineübung
Russland soll Marineübung mit China und Südafrika planen
- Veröffentlicht: 23.01.2023
- 12:24 Uhr
- Karin Holly
Russland plant ein gemeinsames Marinemanöver mit China und Südafrika zum Jahrestag des Beginns des Ukrainekriegs. Die Manöverpläne würden eine Annäherung der südafrikanischen Regierung an Russland signalisieren.
Das Wichtigste in Kürze
Marinemanöver "Operation Mosi" wird ab 17. Februar bei Durban stattfinden.
Die Übungen sollen laut Russischer Armee die Beziehungen weiter stärken.
Die Manöver-Pläne seien innerhalb Südafrikas politischer Parteien sehr umstritten.
Ab Mitte Februar werden Mitglieder der russischen, chinesischen und südafrikanischen Marineflotte ein großes Manöver abhalten. Die Übungen würden zum einjährigen Jahrestag des Beginns des Kriegs in der Ukraine abgehalten werden, berichtet NTV. Es werde, nach Angaben der Armee, die "bereits blühende Beziehung zwischen Südafrika, Russland und China stärken".
Ein Schwerpunkt des Manövers soll das russische Schiff "Admiral Gorschkow" sein, welches nach russischen Informationen mit Zicron-Marschflugkörpern ausgestattet sein soll. Sie hätten eine Rechweite von mehr als 1.000 Kilometern.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist laut "Spiegel" bereits nach Pretoria zu Gesprächen abgereist.
Oppositionspartei kritisiert Pläne
Während sich Südafrika bei einer Abstimmung der Vereinten Nationen zur Verurteilung des Krieges in der Ukraine letztes Jahr noch enthalten hatte, rücke die Nation nun laut eines Berichts vom "Spiegel" wohl eher ab von angeblicher Neutralität.
Die Demokratische Allianz (DA) ließ verlauten, die Übungen würden signalisieren, dass sich das Land eher auf Seite Moskaus stelle.
- Verwendete Quellen