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Drohung bei OSZE-Treffen

Russischer Außenminister Lawrow spricht von neuem Kalten Krieg: "Kann in heißes Stadium übergehen"

  • Aktualisiert: 05.12.2024
  • 16:43 Uhr
  • dpa
Sergej Lawrow, russischer Außenminister
Sergej Lawrow, russischer Außenminister© Alberto Pizzoli/Pool AFP/AP

Auf dem OSZE-Treffen gibt Sergej Lawrow dem Westen die Schuld an der Entstehung eines neuen Kalten Krieges – und schickt eine Drohung hinterher: Dieser Krieg könnte "in ein heißes Stadium übergehen", so der russische Außenminister.

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Russlands Chefdiplomat Sergej Lawrow warnt vor einem breiteren militärischen Konflikt. Der Westen sei für die Entstehung eines neuen Kalten Krieges verantwortlich, sagte Lawrow beim Außenministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). "Das Ganze kann in ein heißes Stadium übergehen", sagte er bei der Konferenz auf Malta.

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Westliche Staaten hätten den Krieg in der Ukraine angefacht und die Kontrolle über die OSZE übernommen, behauptete Lawrow. Sein US-Kollege Antony Blinken bezeichnete Lawrows Aussagen danach als "Desinformations-Tsunami".

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha sprach Lawrow in seiner Rede als "den Kriegsverbrecher an diesem Tisch" an, ohne ihn beim Namen zu nennen. "Unser Friedensplan lautet: Russland soll die Ukraine verlassen und uns in Ruhe lassen", sagte Sybiha. Russland sei nicht nur wegen seines Angriffs auf die Ukraine, sondern auch wegen seiner Militär-Kooperation mit dem Iran und Nordkorea die größte Bedrohung für globale Sicherheit, betonte er.

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