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Atemwegserkrankungen auf dem Vormarsch

RKI meldet Beginn der Welle von RSV-Infektionen

  • Veröffentlicht: 07.12.2023
  • 12:05 Uhr
  • Stefan Kendzia

Das RKI meldet, dass in Deutschland die Welle der RSV-bedingten Atemwegserkrankungen begonnen hat. RSV ist die Abkürzung für Respiratorisches Synzytial-Virus und bezeichnet eine Erkrankung, die Lungenentzündungen zur Folge haben kann. Bei schwerem Verlauf könne Beatmung nötig sein. 

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Eine Meldepflicht von RSV-Atemwegserkrankungen ist relativ neu - jetzt meldet das RKI, dass eine Zunahme der Erkrankungen, die auf das RS-Virus zurückzuführen, festzustellen sei. Besonders Kinder unter zwei Jahren können besonders gesundheitsgefährdet sein.

Kinder unter zwei Jahren sind besonders gefährdet

Die Welle hat begonnen: Das RKI meldet eine deutliche Zunahme von RSV bedingten Atemwegserkrankungen in Deutschland. "Insbesondere Kinder unter zwei Jahren sind von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion betroffen", schreibt das RKI zur derzeitigen Lage. Daneben spielen laut Bericht in Deutschland vorwiegend Corona-Infektionen und Erkältungen durch Rhinoviren eine Rolle. Eine Grippewelle soll bisher nicht in Sicht sein.

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Haben sich Kinder mit dem RS-Virus angesteckt, so zeigen sich oftmals Symptome wie laufende Nase oder Appetitlosigkeit. Der Rachen kann ebenfalls entzündet sein, "Husten und Niesen folgen, und häufig tritt Fieber auf", so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Daraus können sich Lungenentzündungen entwickeln. Im schlimmsten Fall müsse sogar beatmet werden. Die Erinnerungen an letztes Jahr werden dabei wach: 2022 hatte es in vielen Ländern eine heftige RSV-Welle gegeben. Betroffen waren viele Kinder, die wegen der Corona-Pandemie und den dagegen getroffenen Maßnahmen zuvor keinen Kontakt zu dem Erreger hatten.

Neben Kindern unter zwei Jahren gelten Frühgeborene, Kinder mit Lungen-Vorerkrankung oder mit Herzfehler, Erwachsene über 65 und Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem als Risikogruppen für einen schweren Verlauf. Grundsätzlich kann man in jedem Alter daran erkranken und sich wiederholt infizieren.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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