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Wegen Urteil

Proteste gegen Erdgasförderung: Greenpeace beendet Blockade

  • Veröffentlicht: 02.08.2024
  • 11:07 Uhr
  • dpa
Greenpeace-Aktivisten haben rund 20 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Schiermonnikoog gegen die Förderung von Erdgas protestiert.
Greenpeace-Aktivisten haben rund 20 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Schiermonnikoog gegen die Förderung von Erdgas protestiert. © Lars Penning/dpa

Greenpeace beendet die Proteste auf See gegen eine geplante Erdgasförderung vor der Nordseeküste. Ein Gericht in Amsterdam sieht ein niederländisches Energieunternehmen im Recht.

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Die Umweltschutzorganisation Greenpeace beendet die Protestaktion gegen eine geplante Erdgasförderung vor der niederländischen und deutschen Nordseeküste. Greenpeace beugt sich dem Urteil eines Gerichts in Amsterdam vom Donnerstagabend (1. August).

Im Video: Drastische Symbolaktion von Greenpeace in München - Autoindustrie geht baden

Das Gericht hatte dem niederländischen Energieunternehmen One-Dyas recht gegeben, das eine einstweilige Verfügung gegen die Umweltschützer:innen beantragt hatte.

One-Dyas will vor den Wattenmeerinseln Schiermonnikoog und Borkum nach Erdgas bohren. In dieser Woche sollte die Bohrplattform installiert werden. Doch das wurde von rund 20 Aktivist:innen von Greenpeace seit Dienstag (30. Juli) mit Booten und treibenden Inseln verhindert.

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One-Dyas hatte geklagt und erklärt, dass die Bauarbeiten durch die Protestaktion stark verzögert würden. Dadurch käme auch der für Dezember geplante Start der Erdgasproduktion in Gefahr. Das Gericht verwies darauf, dass dafür alle Genehmigungen erteilt worden waren. Greenpeace darf nun nicht näher als 500 Meter an die Baustelle kommen.

Die Umweltschutzorganisation sowie Inselbewohner fürchten Umweltschäden für die Küste, die Inseln und das Wattenmeer. Greenpeace ist gegen die Produktion fossiler Energien angesichts der Klimakrise.

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