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Bald geht's los

Oktoberfest 2024: Wiesn laut Polizei das "sicherste Volksfest der Welt"

  • News-Ticker
  • Aktualisiert: 18.09.2024
  • 16:27 Uhr
  • Lara Teichmanis

Lederhosen, Dirndl und jede Menge Bier. In München heißt es bald wieder: O'zapft is! Alle wichtigen News und Infos rund ums Oktoberfest im Überblick.

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Wie kommt das Bier eigentlich ins Festzelt?

Unser :newstime-Reporter Simon fragt nach.

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Wie schützt man sich vor Corona und der "Wiesn-Grippe"?

Mit Start des Oktoberfests geht auch die "Wiesn-Grippen"-Saison los. Denn logisch, wenn man bedenkt, dass Millionen Menschen auf der Wiesn eng an eng im Bierzelt ausgelassen feiern ist die ein oder andere Erkältung unvermeidbar.

Expert:innen raten zu einer Impfung gegen Influenza sowie Sars-Cov2 (Corona). Doch wer glaubt, mit dem kleinen Pieks übersteht man die Wiesn ganz ohne eine Ansteckung, irrt: Die beiden Impfungen schützen nicht vollständig davor.

Die Empfehlung für an Atemwegsinfektionen erkrankten Personen pder Risikopatient:innen lautet deshalb: Das Oktoberfest meiden.

 

Messer nur für Hendl oder Schweinshaxe erlaubt

Auf dem Oktoberfest gilt ein Messerverbot - und noch "mehr als das", wie Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller-Gradl sagte. Es seien "alle Gegenstände auf der Wiesn verboten, die geeignet wären, jemanden zu verletzten". Und Messer, die im Bierzelt gebraucht werden, um ein Hendl zu essen oder eine Schweinshaxe, die müssten auch dort bleiben. Wer versuche, ein Messer aus einem Zelt mit auf das Festgelände zu nehmen, muss mit Bußgeldern von bis zu 1.000 Euro rechnen.

Es gilt ein Messerverbot beim Oktoberfest 2024.
Es gilt ein Messerverbot beim Oktoberfest 2024.© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Nach den mutmaßlich islamistischen Terrortaten von Solingen und München sollen Ordner laut Festleitung erstmals an den Eingängen stichprobenartig und verdachtsabhängig Hand-Metalldetektoren einsetzen.

 

Polizei zur Wiesn: "Das sicherste Volksfest der Welt"

Polizei und Behörden sehen sich für das Oktoberfest gut gerüstet. Die Wiesn sei "das sicherste Volksfest der Welt", sagte Einsatzleiter Christian Huber vom Polizeipräsidium München, räumte aber auch ein: "Es wird keine hundertprozentige Sicherheit geben."

Rund 600 Polizisten sollen auf dem Münchner Oktoberfest, das an diesem Samstag (21. September) beginnt und bis zum 6. Oktober dauert, im Dienst sein. Dazu kommen 1.200 bis 1.500 von der Stadt eingesetzte Ordner. Kontrollen an den Eingängen und hohe Polizeipräsenz gehören seit langem zum Sicherheitskonzept. 

Außerdem gelten weiterhin die Verbote von größeren Taschen und Rucksäcken sowie von Messern und Glasflaschen. Über dem Gelände gelten Flugverbote, auch für Drohnen.

 

Keine Messerverbotszone rund um das Oktoberfest-Gelände

Die Stadt München wird zur diesjährigen Wiesn keine Messerverbotszone rund um das Oktoberfest-Gelände einführen. Die entsprechende Rechtsverordnung wird erst nach dem Start des Volksfests erlassen, was bedeutet, dass die Stadt derzeit keine rechtliche Grundlage für ein Messerverbot hat.

Polizisten patrouillieren auf dem Oktoberfest (Archivbild).
Polizisten patrouillieren auf dem Oktoberfest (Archivbild).© IMAGO/Sven Simon
 

Nachhaltigkeit auf der Wiesn

Die Wiesnwirte gehen weitere Schritte für mehr Bio-Produkte auf dem Oktoberfest. Sie vereinbarten eine entsprechende Kooperation mit bayerischen Ökolandbauern.

In den Folgejahren sollen dann mehr Bio-Produkte von Gemüse, Reis, Spätzle bis hin zu Süßwaren, Käse, Milch und Fleisch angeboten werden.

München, Oktoberfest 2023: Hier gibt es vegane Bratwurst und Gemüse-Burger.
München, Oktoberfest 2023: Hier gibt es vegane Bratwurst und Gemüse-Burger.© IMAGO/Manfred Segerer

Viele Gastronomen auf dem Volksfest haben bereits diverse Öko-Angebote. Die Erfahrung mit Bio-Produkten sei in den Betrieben allerdings sehr unterschiedlich. "Wir sind Unternehmer und werden uns immer danach richten, was die Gäste wünschen", sagt Wirtesprecher Peter Inselkammer.

Der öffentliche Druck auf die Wiesnwirte für mehr Nachhaltigkeit und mehr Bio-Produkte nimmt seit Jahren zu. Nach einer Debatte, ob die Wiesn nur mit Bio-Produkten oder zumindest einer Bio-Quote möglich wäre, bot im vergangenen Jahr das Paulaner-Festzelt testweise nur Bio-Hendl an. In jedem Zelt sollte es mindestens ein veganes Gericht geben, zudem mehr vegetarische Gerichte.

 

Tödlicher Unfall bei Aufbau

Bei Aufbauarbeiten für eine Achterbahn auf dem Münchner Oktoberfest ist ein Arbeiter bei der Testfahrt tödlich verunglückt. Der 20-Jährige wurde bei voller Fahrt von der Bahn getroffen und erlag seinen Verletzungen. 

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