Naturschauspiel
Nur alle zwei bis drei Jahre: Was den "Blauen Supermond" so besonders macht
- Aktualisiert: 21.08.2024
- 17:10 Uhr
- Clarissa Yigit
Nur alle zwei bis drei Jahre ist ein "Blauer Mond" am Himmel zu beobachten. Jetzt war es wieder mal so weit.
Am Montag (19. August) konnte erneut ein Himmelspektakel beobachtet werden. Zu sehen war der "Blaue Supermond".
Dabei ist nicht die Farbe des Mondes für die Namensgebung verantwortlich, sondern nur die englische Redewendung "once in a blue moon". Dies bedeutet ungefähr so viel wie "alle Jubeljahre einmal", denn das Himmelsereignis "Blauer Mond" kommt nur alle zwei bis drei Jahre vor, schreibt die "Berliner Morgenpost".
Im Video: "Blauer Supermond": Begeisterung über Himmelspektakel
Der "Blaue Mond"
Der Mond bewegt sich auf einer elliptischen Bahn um die Erde. Somit verändert sich der Abstand zwischen Mond und Erde und variiert zwischen rund 360.000 und 405.000 Kilometern. Der Supermond ist also ein Vollmond in erdnaher Position, beschreibt SWR3.
Wenn der Mond innerhalb einer Jahreszeit nicht wie gewöhnlich dreimal (also ein Vollmond je Monat), sondern viermal zu sehen ist - nämlich ganz am Anfang einer astronomischen Jahreszeit, zwei Monde dazwischen sowie ganz am Ende - erhält der letzte Vollmond den Namen "Blauer Mond". Dieses Mondereignis ist nur rund alle zweieinhalb Jahre zu beobachten.
Grund für dieses Ereignis ist, dass ein Mondmonat nur 29,5 Tage hat. Ein Kalendermonat hingegen durchschnittlich knapp 30, 5 Tage.
Daher war der Mond von der Nacht von Montag auf Dienstag nicht nur ein "Supermond", sondern gleichzeitig auch ein "Blue Moon".
- Verwendete Quellen:
- Berliner Morgenpost: "'Blauer Supermond': Was es mit dem Vollmond-Phänomen auf sich hat"
- SWR3: "Blauer Supermond im August – warum der Mond letzte Nacht so besonders war"