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Klimabericht

Neuer Hitzerekord: Januar war der wärmste je gemessene

  • Aktualisiert: 06.02.2025
  • 04:02 Uhr
  • dpa
Weltweit kommt es immer wieder zu Überschwemmungen.
Weltweit kommt es immer wieder zu Überschwemmungen.© Damien Meyer/AFP/dpa

Der Januar 2025 war der wärmste, der jemals gemessen wurde - ein besorgniserregender Rekord.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die globale Durchschnittstemperatur im Januar lag bei 13,23 Grad und damit 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau.

  • Trotz kühlender La-Niña-Bedingungen wurden Rekordtemperaturen verzeichnet, begleitet von ungewöhnlich starken Niederschlägen in Teilen Europas.

  • Der Januar war bereits der 18. Monat in einem Zeitraum von 19 Monaten, in dem die Temperatur um 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag.

Der Januar war einem Klimabericht zufolge der wärmste, der je gemessen wurde. Die globale Temperatur lag bei 13,23 Grad und damit 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau für den Monat Januar, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus im britischen Reading berichtete.

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News

Klimawandel

48,8 Grad: Neuer Temperatur-Rekord für Europa

Der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat am Dienstag (31. Januar) einen offiziellen, neuen Hitze-Rekord veröffentlicht. Dieser wurde in Italien gemessen.

  • 31.01.2024
  • 10:56 Uhr

"Der Januar 2025 ist ein weiterer überraschender Monat und setzt die Rekordtemperaturen fort, die in den letzten zwei Jahren beobachtet wurden – trotz der Entwicklung von La-Niña-Bedingungen im tropischen Pazifik und deren vorübergehend kühlendem Effekt auf die globalen Temperaturen", sagte Samantha Burgess vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW), das den Klimawandeldienst betreibt.

Die Daten basieren auf Milliarden Messwerten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt. 

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In Europa zugleich sehr nass 

Im Januar 2025 war es in den meisten Regionen Westeuropas sowie in Teilen Italiens, Skandinaviens und des Baltikums überdurchschnittlich nass, heißt es in der Copernicus-Mitteilung. Starke Niederschläge führten demnach in einigen Regionen zu Überschwemmungen. Über dem europäischen Festland erreichte der Januar die zweithöchste Durchschnittstemperatur nach dem Januar 2020. 

Die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur betrug den Angaben zufolge im Januar 20,78 Grad. Das sei nach dem vom Januar 2024 der zweithöchste je gemessene Wert. Beobachtet wird die Fläche vom 60. Breitengrad Süd, der südlich von Südamerika verläuft, und dem 60. Breitengrad Nord, der sich unter anderem nördlich des schottischen Festlands befindet. 

Der Zeitraum der letzten zwölf Monate (Februar 2024 bis Januar 2025) lag im Schnitt global 1,61 Grad über dem geschätzten Durchschnitt von 1850 bis 1900. Der Januar 2025 war zugleich der 18. Monat in einem 19-monatigen Zeitraum, in dem die Temperatur 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. Das entspricht im Report dem Zeitraum 1850 bis 1900. Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens gilt damit aber noch nicht als verfehlt, da dafür auf einen längeren Zeitraum geschaut wird.

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:newstime vom 6. Februar 2025 |  08:25
Episode

:newstime vom 6. Februar 2025 | 08:25

  • 05:00 Min
  • Ab 12