INSA-"Sonntagstrend"
Neue Umfrage vor Landtagswahlen: So unbeliebt sind die Ampel-Parteien
- Veröffentlicht: 07.10.2023
- 14:36 Uhr
- Max Strumberger
Die Ampelregierung verliert einer Umfrage weiter an Zustimmung. Von einer parlamentarischen Mehrheit wären SPD, Grüne und FDP heute weit entfernt.
Das Wichtigste in Kürze
Die Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition bleibt weiter hoch.
Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der "Bams".
Für die Landtagswahlen in Bayern und Hessen am 8. Oktober verheißt das nichts Gutes, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
Nächster Umfrage-Dämpfer für die Ampel-Parteien kurz vor den wichtigen Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Im neuesten INSA-"Sonntagstrend" für die "Bild am Sonntag" vom 7. Oktober kommen die drei Regierungsparteien zusammen lediglich noch auf 37 Prozent der Wählerstimmen.
Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz erreicht aktuell nur noch 17 Prozent – das ist ein Prozentpunkt weniger als noch in der Vorwoche. Die Grünen bleiben stabil bei 14 Prozent. Die FDP verliert ebenfalls einen Prozentpunkt und verzeichnet 6 Prozent.
Union bleibt stärkste Kraft
Die Union legt leicht zu und bleibt mit 27 Prozent (+1) die stärkste Kraft. Gefolgt von der AfD, die stabil bei 22 Prozent bleibt. Ebenso wie die Linke, die mit 5 Prozent gerade so den Einzug ins Parlament schaffen würde.
Davon sind die sonstigen Parteien, mit insgesamt 9 Prozent noch etwas entfernt. Aber: Die Freien Wähler wären mit aktuell 3 Prozent in Schlagdistanz. 68 Prozent der Menschen in Deutschland sind mit der Arbeit der Ampel unzufrieden, nur 23 Prozent sind zufrieden.
Für die Landtagswahlen in Bayern und Hessen am 8. Oktober verheißen derartige Umfragewerte nichts Gutes. Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa