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Pläne für Gebäude-TÜV

Neue DIN-Norm könnte zum Explodieren der Mieten führen

  • Aktualisiert: 20.03.2025
  • 14:03 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Pläne für einen neuen Gebäude-TÜV könnten teure Auswirkungen auf Mieter:innen und Immobilienbesitzer:innen haben. Die Wohnungswirtschaft schlägt Alarm.

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Inhalt

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat einen Entwurf mit dem Titel "Verkehrssicherheitsüberprüfung für Wohngebäude" veröffentlicht. Und der hat es in sich. Denn der 40-seitige Entwurf sieht umfangreiche Kontrollen zur Verkehrssicherheit von Gebäuden vor, wie die "Bild" am Donnerstag (20. März) berichtet. Die Folge: Die Kosten dafür könnten Mieten weiter steigen lassen.

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Neue DIN-Vorschriften für Gebäude geplant

Die vorgeschlagenen Prüfungen betreffen die Konstruktion von Häusern, Feuerschutzmaßnahmen, Heizanlagen und Gasleitungen. Insgesamt werden fast 250 Kontrollen aufgelistet, darunter die Überprüfung der Dachrinnen, Schornsteinköpfe, Treppengeländer und Feuerlöscher. Diese Maßnahmen sollen dem DIN zufolge möglichst jährlich durchgeführt werden und die Ergebnisse anhand eines Ampelsystems bewertet werden.

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Mieten könnten durch Gebäude-TÜV weiter steigen

Der Eigentümerverband Haus&Grund warnt davor, dass diese Prüfungen Zusatzkosten für Mieter:innen in Höhe von mehreren Hundert Euro pro Jahr bedeuten könnten. Bei Einfamilienhäusern könnten die jährlichen Kosten sogar 1.000 Euro und mehr betragen. Auch die Wohnungswirtschaft (GdW) äußert Bedenken: Für größere Wohnungsunternehmen könnten die Kosten weit über 100.000 Euro pro Jahr liegen, die auf die Mieter:innen umgelegt werden.

Haus&Grund-Präsident Kai Warnecke kritisiert das DIN-Institut in der "Bild" scharf und bezeichnet die neuen Vorgaben als "moderne Wegelagerei". Er argumentiert, dass Eigentümer:innen bereits verpflichtet sind, ihre Gebäude zu prüfen und zu sichern, und dass die zusätzlichen Anforderungen nur weitere Kosten verursachen. GdW-Präsident Axel Gedaschko (65) prangert die Pläne als "praxisfern" an. Sie würden "die Wohnkosten für Mieter nach oben treiben".

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CDU warnt: Wohnen "bald unbezahlbar"

Auch aus der Politik regt sich Widerstand. Der Mietrechtsexperte der Unions-Bundestagsfraktion Jan-Marco Luczak (CDU) fordert das DIN auf, die Vorschläge "schnell wieder in der Schublade verschwinden" zu lassen. Er warnt davor, dass Wohnen andernfalls bald unbezahlbar werden könnte.

  • Verwendete Quellen:
  • "Bild": "Mietern droht der nächste Kosten-Schock"
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