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Kimberly Cheatle stand in der Kritik

Nach Trump-Attentat: Chefin des Secret Service tritt zurück

  • Veröffentlicht: 23.07.2024
  • 16:42 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die Secret-Service-Direktorin Kimberly Cheatle (Bild) stand nach dem Attentat auf Donald Trump unter großem Druck - jetzt zieht sie Konsequenzen aus dem Vorfall.
Die Secret-Service-Direktorin Kimberly Cheatle (Bild) stand nach dem Attentat auf Donald Trump unter großem Druck - jetzt zieht sie Konsequenzen aus dem Vorfall.© Rod Lamkey/FR172078/AP/dpa

Die Chefin des Secret Service in den USA zieht Konsequenzen aus dem Trump-Attentat und tritt zurück.

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Die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, gibt nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump ihren Posten ab. Das Weiße Haus bestätigte den Rücktritt in einer Stellungnahme. Cheatle war seit dem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Pennsylvania, bei dem Trump verletzt wurde, unter Druck geraten.

Ein Schütze hatte vor gut einer Woche bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikanischen Partei in der Stadt Butler das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Ein Besucher der Kundgebung starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.

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Secret Service ist für Schutz ranghoher Politik verantwortlich

Cheatle hatte bei einer Anhörung im US-Kongress am Montag (22. Juli) ein Versagen des Dienstes eingeräumt. Sie übernehme die volle Verantwortung und werde alles unternehmen, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederhole, sagte sie. Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker:innen zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.

In den vergangenen Tagen hatte es Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmaßnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Außerdem gab es Berichte, wonach der junge Mann Sicherheitsbeamten bereits vor Trumps Auftritt mit seinem Verhalten aufgefallen war, der Ex-Präsident aber trotzdem die Bühne betreten durfte.

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Chefin des Secret Service räumte Fehler ein

Cheatle bezeichnete die Attacke als schwerstes Versagen vom Secret Service seit Jahrzehnten. Zugleich hielt sie sich am Montag jedoch unter Verweis auf laufende Untersuchungen mit Details zurück.

Im Video: Secret-Service-Chefin: "Wir haben versagt!"

Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner James Comer, sagte, dass der Angriff zu verhindern gewesen sei. Cheatle verdiene es nicht, ihren Posten an der Spitze der Behörde zu behalten. Der demokratische Vize-Chef Jamie Raskin verwies unterdessen darauf, dass Schusswaffen-Angriffe in Amerika zu häufig passierten.

Biden: Cheatle hat sich selbstlos Schutz der USA gewidmet

US-Präsident Joe Biden dankte Cheatle für "ihren jahrzehntelangen Einsatz im öffentlichen Dienst". "Während ihrer gesamten Laufbahn beim Secret Service hat sie sich selbstlos dem Schutz unserer Nation gewidmet und ihr Leben riskiert", schrieb der Demokrat. Als Führungskraft brauche man Ehre, Mut und unglaubliche Integrität. Biden kündigte an, dass die Untersuchung zu den Hintergründen des Attentats auf Trump weitergehe. "Wir alle wissen, dass sich das, was an diesem Tag geschah, nie wiederholen darf."

Im Video: Arzt gibt Details zur Schusswunde Trumps bekannt

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