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Endgültiges Aus für deutschen Modehändler

Hallhuber: Münchner Mode-Unternehmen verschwindet vom Markt

  • Veröffentlicht: 26.10.2023
  • 13:50 Uhr
  • Stefan Kendzia
Hallhuber muss noch im Oktober den Verkauf in seinen letzten Filialen beenden. Danach schließen alle 60 verbliebenen Läden.
Hallhuber muss noch im Oktober den Verkauf in seinen letzten Filialen beenden. Danach schließen alle 60 verbliebenen Läden.© Adobe Stock

Die Bekleidungsindustrie in Deutschland steckt tief in der Krise. Viele altbekannte Marken sind längst von der Bildfläche verschwunden. Jetzt schließt der nächste Modehändler die letzten 60 seiner Filialen - im Sommer waren es immerhin noch 130 Läden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Modeunternehmen Hallhuber muss bis Ende Oktober seine 60 verbliebenen Filialen abwickeln.

  • Gespräche mit Kaufinteressenten nach erklärter Insolvenz verliefen bisher ergebnislos.

  • Der aktuelle Abverkauf soll Erlöse generieren und zur Befriedigung von Gläubigerforderungen dienen.

1977 in München gegründet und bekannt für außergewöhnliches Design, muss das Modehaus Hallhuber GmbH nun auch seine letzten 60 verbliebenen Filialen dichtmachen. Gespräche mit Kaufinteressenten nach erklärter Insolvenz verliefen leider ergebnislos. So verschwindet ein weiteres Unternehmen aus der Bekleidungsbranche.

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Die Marke Hallhuber wird wohl sang- und klanglos verschwinden.

Traurig - Hallhuber, eine in München gegründete Modemarke, muss nun nach erklärter Insolvenz seine 60 verbliebenen Filialen bis Ende Oktober schließen, wie ein Unternehmenssprecher dem "Bayerischen Rundfunk" mitgeteilt haben soll. So wird die Marke wohl sang- und klanglos verschwinden.

Nach eröffneter Insolvenz mussten sämtliche Mietverträge und Beschäftigungsverhältnisse gekündigt werden, da es keinen Investor gegeben haben soll - bis auf einen Interessenten, bei dem die Finanzierung noch nicht geklärt sein soll. Nach und nach sank die Zahl von Filialen und Läden dann in Folge der Kündigungen.

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Hallhuber hat fast 50 turbulente Jahre hinter sich. Seit dem Verkauf durch die Gründerfamilie 1995 wechselte der Modehändler rund sechsmal den Eigentümer. Zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 kam es zum ersten Insolvenzverfahren, das durch einen Management-Buy-Out endete. Im Juli 2023 musste die zweite Insolvenz angemeldet werden, als die Kaufzurückhaltung immer mehr spürbar wurde und zum Einbrechen der Umsätze geführt haben soll. In den 60 verbleibenden Filialen läuft derzeit bis Ende Oktober ein großer Abverkauf. Die daraus generierten Erlöse sollen zur Befriedigung von Gläubigerforderungen dienen.

  • Verwendete Quellen:
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