Wie im Action-Film
Mit über 170 km/h durch die Fußgängerzone: Polizei jagt 15-Jährigen
- Veröffentlicht: 14.03.2024
- 17:23 Uhr
- Maria Frost
Die Osnabrücker Polizei lieferte sich am Mittwochmorgen (13. März) eine gefährliche Verfolgungsjagd. Als der Fahrzeugführer aus dem Auto stieg, staunten sie nicht schlecht: Es war ein 15-Jähriger.
Das Wichtigste in Kürze
Was eigentlich nur eine Kontrolle wegen eines fehlenden Blinkers werden sollte, endete in einer Verfolgungsjagd.
Bis über 170 km/h Geschwindigkeit erreichte der Flüchtende und erlebte mehrere höchst gefährliche Momente.
Beim Stopp des Fahrers kam der Schock: Der Flüchtende war erst 15 Jahre alt.
Es begann als eine einfache Kontrolle und endete in einer gefährlichen Verfolgungsjagd. Osnabrücker Polizist:innen wollten am Mittwochmorgen einen Pkw kontrollieren, der beim Abbiegen keinen Blinker gesetzt hatte. Anstatt anzuhalten, drückte der Fahrer jedoch aufs Gaspedal und versuchte, den Beamt:innen zu entwischen.
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Mit Höchstgeschwindigkeit auf der Flucht
In der Fußgängerzone erreichte der Fahrer eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 Kilometern pro Stunde. Er überfuhr mehrere rote Ampeln und geriet öfter in den Gegenverkehr. Selbst nach einem Beinahe-Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto war mit der Verfolgung nicht Schluss. Die Polizist:innen wollten bei der Verfolgung weder den Jugendlichen noch andere Verkehrsteilnehmer:innen in Gefahr bringen, weshalb sie schließlich ihre Geschwindigkeit drosselten.
15-Jähriger kracht gegen Laterne und flieht zu Fuß weiter
Die Verfolgungsjagd nahm wenig später ein Ende. Der junge Fahrer geriet ins Schlittern und kam von der Fahrbahn ab: Eine Straßenlaterne hinderte den 15-Jährigen am Weiterkommen.
Doch das stoppte den Jungen nicht in seinem Vorhaben, der Polizei zu entkommen. Der Jugendliche verletzte sich zwar, versuchte aber dennoch, zu Fuß davonzukommen. Schließlich gelang es der Polizei, den Geflüchteten einzufangen. Er muss sich nun für eine Vielzahl von Straftaten verantworten.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa