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Abermillionen Besucher

Mindestens 30 Tote: Massenpanik bei weltgrößtem Pilgerfest in Indien

  • Aktualisiert: 29.01.2025
  • 15:46 Uhr
  • dpa
Ein Krankenwagen verlässt den Ort einer Massenpanik beim weltgrößten Pilgerfest in Indien. (Foto aktuell)
Ein Krankenwagen verlässt den Ort einer Massenpanik beim weltgrößten Pilgerfest in Indien. (Foto aktuell)© Rajesh Kumar Singh/AP/dpa

Auf dem weltweit größten Pilgerfest in Indien kam es am frühen Mittwochmorgen zu einer Massenpanik. Mindestens 30 Menschen kamen ums Leben, wie Behörden mitteilten. Viele Menschen wurden zudem verletzt.

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Bei einer Massenpanik während des weltweit größten Pilgerfests in Indien sind nach Polizeiangaben mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien 60 Besucher:innen der Meha Kumbh Mela verletzt worden, sagte der stellvertretende Generalinspekteur der Polizei im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh, Vaibhav Krishna. Der tragische Zwischenfall hatte sich am frühen Mittwochmorgen (29. Januar, Ortszeit) ereignet.

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Ministerpräsident Narendra Modi äußerte auf der Plattform X sein Mitgefühl für die Pilger:innen, die "ihre Familienangehörigen verloren haben". Eine Zahl nannte er nicht. Der Fernsehkanal India Today berichtete, es gebe die Befürchtung, dass mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen seien.

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Die Situation auf dem Gelände für das Hindu-Fest Maha Kumbh Mela an den Ufern des Ganges in Prayagraj sei unter Kontrolle, erklärte der Regierungschef des nordindischen Unionsstaats Uttar Pradesh, Yogi Aditayanath. Die Menschenmenge sei jedoch nach wie vor massiv. 80-100 Millionen Pilger:innen waren demnach in Prayagraj unterwegs. Aditayanath rief die Besucher:innen auf, nicht Gerüchten zu glauben. Auch er nannte keine Opferzahlen.

Umgestürzte Sicherheitsbarrikaden 

Der Zwischenfall ereignete sich den Berichten des indischen Senders NDTV zufolge unweit des Zusammenflusses des Ganges mit dem ebenfalls als heilig verehrten Fluss Yamuna. Bei einem Gedränge seien zur Sicherheit aufgestellte Barrikaden umgerissen worden. Einige Besucher:innen seien ohnmächtig auf den Boden gefallen und es sei Panik ausgebrochen.

Im Zentrum des sechswöchigen Festivals stehen rituelle Waschungen an der Stelle, wo sich der Ganges und der Yamuna mit dem nur in der Mythologie existierenden Strom Saraswati vereinigt. Mittwoch (29. Januar) ist einer der sogenannten "königlichen Badetage", weshalb Millionen von zusätzlich Pilger:innen erwartet wurden. Bei den großen religiösen Festen im bevölkerungsreichsten Land der Erde kommt es immer wieder zu Massenpaniken. Bei der Maha Kumbh Mela 2013 kamen 36 Menschen ums Leben.

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