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Folgen noch lange spürbar

Mehr als 90 Tote: Hurrikan "Helene" sorgt in den USA für Verwüstung und Chaos

  • Aktualisiert: 30.09.2024
  • 17:32 Uhr
  • dpa
Millionen Menschen sind von den Auswirkungen des Tropensturms "Helene" betroffen.
Millionen Menschen sind von den Auswirkungen des Tropensturms "Helene" betroffen.© Luis Santana/Tampa Bay Times via AP/dpa

Es war der stärkste Sturm, der im Nordwesten Floridas jemals an Land ging. Die Folgen werden noch lange zu spüren sein.

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Die Zahl der Toten nach dem Sturm "Helene" ist im Südosten der USA laut Medienberichten auf mehr als 90 gestiegen. Millionen Betroffene litten zu Wochenbeginn noch unter den schweren Folgen des bisher stärksten Sturms in dieser Region.

Insgesamt fünf Bundesstaaten betroffen

Wie der Sender CNN am Sonntagabend (29. September) unter Berufung auf örtliche Behörden meldete, kamen in insgesamt fünf Bundesstaaten mehr als 90 Menschen ums Leben. Besonders hart betroffen sei North Carolina.

Starke Winde brachten in der gesamten Region Bäume, Stromleitungen und Mobilfunkmasten zum Einsturz. Hilfsgüter mussten auf dem Luftweg in abgeschnittene Ortschaften gebracht werden. Laut der Zeitung "USA Today" waren am Sonntagabend noch mehr als zwei Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Zahl der Toten könne noch weiter steigen, hieß es.

Bilder von Hurrikan "Helene" - die Auswirkungen des Tropensturms

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Soldaten unterwegs auf einer der überfluteten Straßen in Florida.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Soldaten unterwegs auf einer der überfluteten Straßen in Florida.

Die US-Küstenwache rettete einen Mann mit seinem Hund vor der Küste von Sanibel Island.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Die US-Küstenwache rettete einen Mann mit seinem Hund vor der Küste von Sanibel Island.

Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz in Tampa, Florida.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz in Tampa, Florida.

Die Ausmaße der Verwüstung sind auch in Nashville auf den Straßen sichtbar.
© IMAGO/USA TODAY Network

Die Ausmaße der Verwüstung sind auch in Nashville auf den Straßen sichtbar.

Auf Davis Island hat Tropensturm "Helene" immensen Schaden verursacht.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Auf Davis Island hat Tropensturm "Helene" immensen Schaden verursacht.

Die US-Army verteilt Lebensmittel an Betroffene in Suwanne County, Florida.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Die US-Army verteilt Lebensmittel an Betroffene in Suwanne County, Florida.

In New Port Richey beginnen die Aufräumarbeiten nach dem Sturm.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

In New Port Richey beginnen die Aufräumarbeiten nach dem Sturm.

Ein Mann posiert auf der Bayshore Avenue, die an der Grenze von Tampa Bay liegt.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Ein Mann posiert auf der Bayshore Avenue, die an der Grenze von Tampa Bay liegt.

Familie Ridall verbrachte zwei Tage damit, über 150 Sandsäcke und Plastikplanen anzubringen, um das Eindringen von Wasser zu minimieren.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Familie Ridall verbrachte zwei Tage damit, über 150 Sandsäcke und Plastikplanen anzubringen, um das Eindringen von Wasser zu minimieren.

Dieser Mann scheint noch Spaß an den Wellen des Hurrikan "Helene" zu haben.
© IMAGO/USA TODAY Network

Dieser Mann scheint noch Spaß an den Wellen des Hurrikan "Helene" zu haben.

Die Straßen unter der Fort-Myers-Beach-Brücke wurden überschwemmt.
© IMAGO/USA TODAY Network

Die Straßen unter der Fort-Myers-Beach-Brücke wurden überschwemmt.

Überschwemmungen auch auf der Bonita Beach Road in Bonita Springs durch Hurrikane "Helene".
© IMAGO/USA TODAY Network

Überschwemmungen auch auf der Bonita Beach Road in Bonita Springs durch Hurrikane "Helene".

Ein Mann in Kuba schwimmt in einem Container auf einer Straße, die durch den Hurrikan "Helene" überflutet wurde.
© Ramon Espinosa/AP/dpa

Ein Mann in Kuba schwimmt in einem Container auf einer Straße, die durch den Hurrikan "Helene" überflutet wurde.

Gemeinsam mit ihren Hunden steht diese Anwohnerin von Batabano in ihrem überfluteten Wohnzimmer.
© AP

Gemeinsam mit ihren Hunden steht diese Anwohnerin von Batabano in ihrem überfluteten Wohnzimmer.

Anwohner:innen der Stadt Batabano waten durch die Wassermassen, die die Straßen überflutet haben.
© AP

Anwohner:innen der Stadt Batabano waten durch die Wassermassen, die die Straßen überflutet haben.

Besucher:innen von Disney Land Florida packen ihre Regenponchos vor dem anstehenden Unwetter aus.
© AP

Besucher:innen von Disney Land Florida packen ihre Regenponchos vor dem anstehenden Unwetter aus.

"Helene" war am Donnerstagabend (26. September, Ortszeit) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde an der Golfküste im Nordwesten des Bundesstaats Florida auf Land getroffen. Medien sprachen vom stärksten Hurrikan, der je die Region Big Bend erreicht habe. Big Bend ("Große Krümmung") bezeichnet den Küstenabschnitt, an dem der nordamerikanische Kontinent in die Halbinsel Florida übergeht.

Im Video: Joe Biden - Wiederaufbau nach Sturm "Helene" wird lange dauern

Später schwächte sich "Helene" zu einem Tropensturm ab und zog weiter Richtung Norden über die Appalachen, bevor er sich ganz auflöste. US-Präsident Joe Biden hatte schon am Wochenende den Betroffenen Hilfe zugesagt.

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Hurrikan-Saison noch bis Ende November

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. 

:newstime

Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt. Im nördlicheren Teil des Atlantiks zog am Montag (30. September) der Tropensturm "Isaac" seine Bahn, weiter südlich bewegte sich das Tiefdruckgebiet "Joyce" langsam auf den amerikanischen Kontinent zu.

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