Anzeige
Spannungen eskalieren

Medwedew droht Briten mit Vernichtung: "Ganze verdammte Insel versenken"

  • Aktualisiert: 11.10.2024
  • 12:29 Uhr
  • Max Strumberger

Dmitri Medwedew ist bekannt für seine radikalen Drohungen gegen den Westen. Schon mehrfach hat der ehemalige russische Präsident mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Nun richtet sich sein Zorn auf Großbritannien.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Dmitri Medewdew fabuliert in einem Wochenrückblick über die Vernichtung von Großbritannien.

  • Es sei Zeit, "diese verdammte Insel der angelsächsischen Hunde sofort zu versenken".

  • Auch zu Deutschland äußerte sich der ehemalige russische Präsident.

In einer jüngsten und beunruhigenden Eskalation der Rhetorik hat Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Russlands, eine schockierende Drohung gegen Großbritannien ausgesprochen. In einem Wochenrückblick bei Telegram, wo Medwedew insgesamt sieben Punkte aufzählte, erklärte er unter anderem, dass es notwendig sei, "das Problem an der Wurzel zu packen und diese verdammte Insel der angelsächsischen Hunde sofort zu versenken." Diese Worte haben weltweit für Empörung und Besorgnis gesorgt.

Ein weiterer Punkt von Medwedews auf Telegram veröffentlichter Liste richtete sich an die ehemalige Sowjet-Republik Lettland: "Der Präsident des nicht existierenden Landes Lettland, der Russland den Tod wünscht, hat sich den Arm gebrochen. Es ist schade, dass es nicht sein Hals ist. Wir warten ab."

Medwedew spottet über geplanten Stellenabbau bei VW

Auch die Erwägungen Volkswagens, Werke in Deutschland zu schließen, griff Medwedew in seinem Wochenrückblick auf. "Was für eine gute Nachricht! Wir warten immer noch auf den friedlichen Untergang der Konzerne Mercedes und BMW. Und dann schließt sich der Kreis", spottete der Putin-Vertraute.

Die aggressive Sprache Medwedews markiert einen alarmierenden Ton in den ohnehin schon angespannten Beziehungen zwischen Russland und dem Westen. Analysten weisen darauf hin, dass solche Aussagen die Spannungen weiter verschärfen könnten, insbesondere in einer Zeit, in der diplomatische Bemühungen und Dialoge dringend benötigt werden, um bestehende Konflikte zu deeskalieren.

Im Video: Atomschlag? Putin-Vertrauter Medwedew droht Polen mit "radioaktiver Asche"

Anzeige
Anzeige

Großbritannien nennt Äußerungen "unverantwortlich und unakzeptabel"

Die britische Regierung hat auf Medwedews Kommentare schnell reagiert. Der britische Außenminister David Lammy verurteilte die Äußerungen als "unverantwortlich und unakzeptabel". In einer offiziellen Stellungnahme betonte er, dass solche Drohungen den internationalen Normen widersprechen und nur dazu dienen, die globale Sicherheit weiter zu untergraben.

Experten für internationale Beziehungen warnen vor den potenziellen Gefahren, die solche extremen Aussagen bergen. Sie befürchten, dass die verbalen Angriffe in tatsächliche politische oder militärische Aktionen umschlagen könnten, falls keine mäßigende Diplomatie erfolgt. Zudem könnte dies andere Nationen in den Konflikt hineinziehen und somit die Lage weiter komplizieren.

Die internationale Gemeinschaft steht nun vor der Herausforderung, auf diese neuesten Entwicklungen zu reagieren. Viele Staaten und internationale Organisationen haben bereits ihre Besorgnis ausgedrückt und dazu aufgerufen, den Dialog zu suchen, statt zu provokativen Äußerungen zu greifen. Wie sich die Situation weiterentwickelt, bleibt abzuwarten, doch die Hoffnung liegt auf einer Rückkehr zu diplomatischen Lösungen, um die Stabilität und den Frieden in der internationalen Arena zu wahren.

Dmitri Medwedew,
News

Russischer Ex-Präsident

Medwedew wütet wegen neuer Sanktionen und warnt vor "Hölle" für den Westen

In einer scharfen Reaktion auf die neuesten EU-Sanktionen gegen Russlands LNG-Sektor warnt Dmitri Medwedew vor ernsthaften Konsequenzen.

  • 27.06.2024
  • 17:16 Uhr
  • Verwendete Quellen:
Mehr News und Videos
Boris Pistorius und Olaf Scholz
News

Videobotschaft an SPD-Mitglieder: Boris Pistorius verzichtet auf Kanzler-Kandidatur

  • 21.11.2024
  • 20:02 Uhr