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Aktionen in Bayern

"Letzte Generation": Polizei räumt Blockaden durch Klima-Kleber in München 

  • Aktualisiert: 24.08.2023
  • 15:13 Uhr
  • Anne Funk

Zahlreiche Aktionen seien geplant, pünktlich ab 8 Uhr starteten die Aktivist:innen mit Blockaden. Die Polizei ist vor Ort, es muss aber mit Behinderungen im Verkehr gerechnet werden.

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+++ 15:07 Uhr: Bei den Blockaden in München seien bisher keine Übergriffe von Verkehrsteilnehmer:innen bekannt, sagte Polizeisprecher Andreas Franken laut BR24. Auch seien alle Aktivist:innen von der Polizei wieder entlassen worden, keine Personen befinden sich seiner Aussage nach in Gewahrsam. Es seien zunächst die Personalien der Aktions-Teilnehmer:innen aufgenommen worden, auch hätten die Beamt:innen Warnwesten und Sekundenkleber sichergestellt. Nun werde unter anderem wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. 

Polizisten tragen auf der Kreuzung am Stachus in der Innenstadt Aktivist:innen der "Letzten Generation" weg.
Polizisten tragen auf der Kreuzung am Stachus in der Innenstadt Aktivist:innen der "Letzten Generation" weg.© Peter Kneffel/dpa

Mehr Polizist:innen als sonst im Einsatz

+++ 12:14 Uhr: Nach Polizeiangaben hatten sich rund 25 Menschen an sechs Standorten in München zum Teil auf der Straße festgeklebt und dadurch den Verkehr blockiert. Neben dem Stachus war unter anderem auch die Maximilianstraße Ziel der Klima-Kleber. Die Polizei leitete den Verkehr um und löste Blockaden. Der Verkehr lief am späten Vormittag an vielen Orten wieder ohne Probleme.

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+++ 11:31 Uhr: Laut ihres Sprechers Andreas Franken war die Münchner Polizei mit mehr Beamt:innen als sonst im Einsatz. Sie könnten aber nicht an allen Orten gleichzeitig sein, sagte er dem Sender Bayern 2. 

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Blockaden in München haben begonnen

+++ 9:45 Uhr: Auch auf der Online-Plattform X berichten die Aktivist:innen von ihren Aktionen in München. "Heute beginnen wir mit den angekündigten Protesten in der bayerischen Landeshauptstadt", heißt es in dem Post. "Hier holen wir den Verfassungsbruch der Bundesregierung ins Licht der Öffentlichkeit, weil wir wissen, dass dieser Protest gerechtfertigt ist." Im Video ist eine Aktivistin zu sehen, während sie auf der Straße festgeklebt ist. Sie müsse das tun, weil die Bundesregierung "unsere Lebensgrundlagen nicht schützt, weil sie einfach keinen Klimaschutz macht", sagt sie.

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+++ 9:27 Uhr: Auch an der Landsberger Straße finden laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) Blockaden statt, hier sollen sich acht Menschen auf die Fahrbahn geklebt haben. Fünf Klima-Kleber befinden sich demnach außerdem auf der Prinzregentenstraße.

+++ 9:21 Uhr: Die Aktivist:innen der "Letzten Generation" haben ihre Sommerpause beendet - und bereits mit zahlreichen Aktionen begonnen. Nachdem sie am Dienstag (22. August) die Zufahrten zum BMW-Werk in Regensburg blockiert hatten, sind am Donnerstag (24. August) zahlreiche Aktionen in der bayerischen Landeshauptstadt München geplant. Das hatte die"Letzte Generation" bereits vor Tagen angekündigt, "München wochenlang zur Protesthochburg machen". Ab 8 Uhr sollten am Donnerstag verschiedene Strecken in München blockiert werden, die Polizei riet bereits im Vorfeld dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen und den Innenstadtbereich mit Autos zu meiden, so die "tz".

Polizisten versuchen auf der Kreuzung am Stachus Aktivist:innen der "Letzten Generation" vom Strassenbelag zu lösen.
Polizisten versuchen auf der Kreuzung am Stachus Aktivist:innen der "Letzten Generation" vom Strassenbelag zu lösen.© Peter Kneffel/dpa

Erste Aktionen am Stachus

Von der Polizei wurde ebenfalls angekündigt, bei rechtswidrigen Blockadeaktionen konsequent einzuschreiten, sie brachte sich bereits früh in Stellung. Laut Aussagen von Reporter:innen der "tz" standen bereits vor 8 Uhr am Karlsplatz (Stachus) ein Observationsbus, am Münchner Hauptbahnhof eine Hundertschaft der Polizei bereit.

Die Aktivist:innen ließen offenbar nicht lange auf sich warten, mehrere Menschen sollen sich am und um den Stachus auf die Straße geklebt haben. Teilweise soll die Polizei Personen auf dem Bürgersteig festgehalten und am Festkleben gehindert haben. Inzwischen sollen die Beamt:innen damit begonnen haben, die Klima-Kleber von der Straße zu entfernen.

Auch in der Nähe der viel befahrenen Donnersbergerbrücke habe es bereits eine Aktion gegeben, so die "tz". Dort sei eine Fahrspur durch die Aktivist:innen blockiert.

In den vergangenen Tagen hatte die Gruppe in Würzburg, Nürnberg und Regensburg Straßen blockiert. Mehrere Mitglieder waren deshalb im Nachhinein in längeren Gewahrsam genommen worden.

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