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Ukraine-Krieg

Kreml gibt zu: Lage in der Ukraine "sehr schwierig"

  • Aktualisiert: 11.05.2023
  • 08:07 Uhr
  • Max Strumberger

Die ukrainische Armee hat die russischen Truppen bei Bachmut nach eigenen Angaben stellenweise weit zurückgedrängt. Kreml-Sprecher Peskow und Wagner-Chef Prigoschin sehen die aktuellen Entwicklungen für Russland mit Sorge.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine verzeichnet in der umkämpften Stadt Bachmut Geländegewinne.

  • Der Kreml spricht von einer schwierigen Lage.

  • Noch drastischer analysiert Wagner-Chef Prigoschin das aktuelle Geschehen auf dem Schlachtfeld.

Der Krieg in der Ukraine tobt inzwischen seit über 14 Monaten. Russland hat nun eingeräumt, dass es Probleme mit dem Militäreinsatz gebe. Die militärische Spezialoperation – wie Moskau den Krieg gegen die Ukraine nennt – gestalte sich "sehr schwierig", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

Bestimmte Ziele seien aber erreicht worden, ergänzte Peskow. So habe dem ukrainischen Militär großer Schaden zugefügt werden können. Das werde fortgesetzt.

Der Chef der Söldnertruppe Wagner beschreibt die Lage in der Ukraine allerdings drastischer.

"Angesichts fehlender Munition droht sich der 'Fleischwolf' nun in umgekehrter Richtung zu drehen", schrieb Jewgeni Prigoschin am Mittwoch (10. Mai) auf Telegram.

Russen in Bachmut zurückgedrängt

Wegen hoher Verluste habe Wagner den Flankenschutz regulären Einheiten der russischen Armee überlassen müssen, die nach den Berichten ukrainischer Militärs deutlich zurückgedrängt wurden. Prigoschin befürchtet sogar eine Einkesselung seiner Einheit in Bachmut.

"Wir führen dort effektive Gegenangriffe", bestätigte der ukrainische Heereskommandeur Olexander Syrskyj auf Telegram. Die ukrainische Armee habe die russischen Truppen bei Bachmut stellenweise mehrere Kilometer zurückgedrängt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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