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"Kommen Sie zu uns": Höcke lädt Wagenknecht zu Parteiwechsel in die AfD ein

  • Aktualisiert: 25.02.2023
  • 10:55 Uhr
  • Max Strumberger

Wechselt Sahra Wagenknecht zur AfD? Ein offizielles Angebot zum Parteiübertritt hat AfD-Rechtsaußen Björn Höcke der Linken-Politikerin zumindest offiziell unterbreitet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Björn Höcke hat Sahra Wagenknecht zu einem Parteiwechsel in die AfD eingeladen.

  • Die Politikerin ist in der Linkspartei wegen prorussischer Äußerungen umstritten.

  • Deshalb will Wagenknecht womöglich sogar eine eigene Partei gründen.

Björn Höcke hat Sahra Wagenknecht ein ungewöhnliches Angebot gemacht: Der Thüringer AfD-Vorstand hat die Linken-Politikerin zum Beitritt in die AfD eingeladen.

"Kommen Sie zu uns", sagte Höcke während eines Auftritts in Dresden, wie die "Bild" berichtet. In der AfD könne sie die Politik machen, von der sie in Berlin nur zu träumen vermöge.

"Sie werden mit dieser Partei niemals ihre Vorstellungen von Friedenspolitik durchsetzen", erklärte Höcke. "Vielleicht wächst der Mut", so wünsche er es sich.

Auch Aussagen von AfD-Chefin Alice Weidel deuten an, dass Wagenknecht eine Bereicherung für die Partei sein könnte. 

Frau Wagenknecht ist wahnsinnig populär und spricht besonders im Osten dieselben Wähler an wie wir

Weidel im Oktober zum Nachrichtenportal "t-online"

In den eigenen Reihen ist Wagenknecht mittlerweile umstritten, weil sie sich zuletzt mehrfach konträr zur Parteilinie äußerte. Ähnlich wie die AfD vertritt auch Wagenknecht meist prorussische Positionen.

Gründet Wagenknecht eigene Partei?

Ob dies jedoch zum Parteiwechsel reicht, gilt als unwahrscheinlich. Seit einiger Zeit wird spekuliert, ob Wagenknecht womöglich eine eigene Partei gründen könnte. Bild TV zitierte sie vor wenigen Tagen mit den Worten: "Ich wünsche mir, dass in Deutschland eine Partei entsteht, die die Politik der Regierung verändern kann."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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