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Präsidentschaftsvorwahlen in Iowa

Klimaaktivisten stören Trump bei Wahlkampfauftritt

  • Aktualisiert: 15.01.2024
  • 10:12 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA und republikanischer Präsidentschaftskandidat, wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung von Klimaaktivist:innen unterbrochen.
Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA und republikanischer Präsidentschaftskandidat, wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung von Klimaaktivist:innen unterbrochen.© Andrew Harnik/AP/dpa

Ex-US-Präsident Donald Trump wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung von Klimaaktivist:innen gestört. Bei den anwesenden Trump-Anhänger:innen finden die Protestierenden ebenfalls kein Gehör.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Während einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa wurde der ehemalige US-Präsident Donald Trump als "Klimaverbrecher" beschimpft.

  • Trump bezeichnete daraufhin eine Aktivistin als "jung und unreif".

  • Dabei wurde er lautstark von seinen Anhänger:innen unterstützt.

Unmittelbar vor dem Beginn der Vorwahlen, in denen die Republikanische Partei ihren Präsidentschaftskandidaten oder ihre Kandidatin wählen soll, kam es zu einem Zwischenfall während einer Veranstaltung von Donald Trump. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Indianola im Bundesstaat Iowa wurden die Redeauftritte des Ex-US-Präsidenten von Klimaaktivist:innen gestört.

Demonstrant:innen riefen "Trump, Klimaverbrecher", eine junge Frau hielt ein Banner mit denselben Worten hoch. Während Sicherheitsleute die Gruppe kurz darauf abführte, bezeichnete der Republikaner eine junge Aktivistin als "jung und unreif". Seine Anhänger:innen im Saal reagierten mit lauten "USA, USA"-Rufen.

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Schon lange zieht Trump den wissenschaftlichen Konsens zur Rolle des Menschen beim Klimawandel in Zweifel. Eine seiner ersten Amtshandlungen als Präsident war der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015.

Trump ist klarer Favorit bei den Republikanern

In Iowa beginnen am Montag (15. Januar) die Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner. Laut Umfragen ist Trump der klare Favorit für die Nominierung als Herausforderer von Amtsinhaber Joe Biden bei der Wahl im November. Seine stärksten parteiinternen Konkurrent:innen sind die frühere US-Botschafterin bei der Uno, Nikki Haley, und Floridas Gouverneur Ron DeSantis.

Die Republikaner stimmen bei der Vorwahl in dem Agrarstaat im Mittleren Westen der USA in der traditionellen Form des Caucus ab. Dabei treffen sich Parteimitglieder in Schulen, Kirchen, Sporthallen oder Wohnzimmern, um ihre Stimmen abzugeben. Die Demokraten von Präsident Biden wählen in Iowa erstmals per mehrwöchigem E-Mail-Verfahren. In ihrem Fall steht Biden praktisch als Präsidentschaftskandidat fest, da er keine ernsthaften Konkurrenten hat.

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