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Hilfsgüter für Gazastreifen

Biden und Netanyahu wollen Lieferungen fortsetzen

  • Aktualisiert: 23.10.2023
  • 12:42 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Die USA und Israel wollen weitere Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen liefern.
Die USA und Israel wollen weitere Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen liefern.© Mohammed Talatene/dpa

Die USA und Israel haben sich nach ersten Konvois mit Hilfsgütern für den Gazastreifen bei einem Telefongespräch für weitere Lieferungen ausgesprochen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu und US-Präsident Joe Biden sprachen bei einem Telefontermin über weitere Hilfsgüter.

  • Dabei vereinbarten sie, dass die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen fortgesetzt wird.

  • Die beiden Politiker berieten auch über anhaltende Bemühungen, für die Freilassung aller Geiseln aus der Gewalt der Hamas.

Nach Angaben Washingtons haben der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu und US-Präsident Joe Biden vereinbart, dass die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen fortgesetzt wird. Diese "wichtige Hilfe" für den Gazastreifen werde weiterlaufen, erklärte das Weiße Haus nach einem Telefonat der beiden Politiker. Biden hatte sich zuvor bei seinem Besuch in Israel für die Hilfen starkgemacht, Netanyahu stimmte unter Bedingungen zu.

Biden spricht mit Netanjahu: "Kontinuierlicher Fluss" an Hilfskonvois

Biden und Netanjahu hätten bekräftigt, dass es jetzt einen "kontinuierlichen Fluss dieser entscheidenden Hilfe nach Gaza geben wird", teilte das Weiße Haus am Sonntag (22. Oktober) laut der Deutschen Presse-Agentur mit. Der US-Präsident begrüßte im Gespräch die ersten beiden Hilfsgüterkonvois, die in den Gazastreifen gebracht wurden, nachdem die islamistische Hamas einen Terrorangriff auf Israel verübt hatte.

Nach zwei Wochen kompletter Grenzschließung seit dem Beginn des Kriegs zwischen der dort herrschenden islamistischen Hamas und Israel, waren die Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung in den Gazastreifen am Wochenende angelaufen. Über den ägyptischen Grenzübergang Rafah wurden am Samstag (21. Oktober) 20 Lastwagen unter anderem mit Arzneimittel, Essen und andere Hilfsgüter geliefert. Nach Angaben von UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths konnten am Sonntag (22. Oktober) 14 weitere Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen fahren. Er sprach von einem weiteren "Hoffnungsschimmer".

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Gespräche auch über die Freilassung aller Geiseln aus der Gewalt der Hamas

Biden und Netanjahu sprachen nach US-Angaben auch über anhaltende Bemühungen, die Freilassung aller Geiseln aus der Gewalt der Hamas zu erreichen und freies Geleit für US-Bürger:innen und andere Zivilisten zu ermöglichen, die den Gazastreifen verlassen wollen.

Am 7. Oktober hatten hunderte Terroristen im Auftrag der Hamas Israel überfallen, im Grenzgebiet Massaker angerichtet und mehr als 200 Menschen verschleppt. Israels Armee hat seit dem Angriff nach eigenen Angaben Hunderte Ziele im dicht besiedelten Gazastreifen angegriffen. Außerdem bereiten sie eine Bodenoffensive vor.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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