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Heavy-Metal-Festival im Newsticker

In Rekordzeit: Wacken 2024 innerhalb weniger Stunden ausverkauft

  • Aktualisiert: 07.08.2023
  • 15:23 Uhr
  • Lena Glöckner

Schlammmassen, Regen und ein Einlass-Stopp: Das Heavy-Metal-Festival in Wacken stand unter keinem guten Stern. Doch die Fans bleiben treu: Der Ticket-Verkauf fürs kommende Jahr bricht einen neuen Rekord.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 50.000 Metalfans feierten auf dem Heavy-Metal-Festival in Wacken.

  • Andere mussten abreisen wegen des vielen Schlamm. 

  • Am 5. August ist das Wacken-Festival 2023 zu Ende gegangen.

7. August, 14:55 Uhr: Nach dem Festival ist vor dem Festival. Alle Fans freuen sich jetzt schon auf ein neues Wacken 2024  - hoffentlich dann bei entsprechend gutem Wetter. Zumindest läuft das kommende Festival schon mal gut an - innerhalb von nur 4,5 Stunden seien alle verfügbaren Tickets verkauft worden. Und das in Rekordzeit, wie der Veranstalter auf seiner Facebook-Seite mitteilte. 

Für nächstes Jahr sind bereits 33 Bands angekündigt worden. Kein Wunder, handelt es sich doch um den 33. Geburtstag des größten Heavy-Metal-Festivals der Welt. Selbst die Scorpions sollen mit dabei sein.

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3. August, 14:39 Uhr: Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten Person auf dem Wacken-Festival. Seit Dienstag ist der 55-jährige José P. spurlos vom Gelände verschwunden. Offenbar verschwand er gegen 15.30 Uhr und wurde zuletzt um 19.20 auf dem Campingplatz X gesehen. Nach Angaben der Polizei ist José P. aufgrund einer Krankheit vermutlich desorientiert.

José P. ist vom Wacken-Gelände verschwunden.
José P. ist vom Wacken-Gelände verschwunden.© Polizeidirektion Itzehoe

Der Vermisste hat eine normale Statur, ist ca. 1,75 m groß und wiegt ca. 80 kg. Er trägt ein hellgraues T-Shirt, eine graue kurze Hose, grüne Gummistiefel und eine viereckige Brille. Am linken Handgelenk hat er eine Analoguhr. Auf dem rechten Schulterblatt des Vermissten befindet sich eine selbstgezeichnete Tätowierung eines Spinnennetzes mit einem im Zentrum befindlichen Yin-Yang-Zeichen.

"Weiterhin friedlich bei echtem Schietwetter"

3. August, 12:48 Uhr: Beim von Schlamm und Regen überschatteten Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken muss die Polizei vergleichsweise selten eingreifen. "Weiterhin friedlich bei echtem Schietwetter", hieß es am Donnerstagvormittag in einer Lageeinschätzung. Die Einsatzzahlen seien weiterhin niedrig. Größtenteils handele es sich um "polizeiliche Unterstützung von Personen in hilflosen Situationen oder um Streitschlichtung".

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Trübe Aussichten für Wacken - kaum Wetterbesserung in Sicht

3. August, 11:18 Uhr: Die Wetteraussichten für Wacken bleiben trotz nachlassenden Regens bescheiden. Zwar werde es im Norden voraussichtlich nicht mehr so viel Niederschlag geben, aber auch für die nächsten Tage müsse immer wieder mit Schauern und auch vereinzelten Gewittern gerechnet werden, sagte der Meteorologe vom Dienst des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Donnerstag.

Für Donnerstag sind den Angaben zufolge Regenmengen von 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter vorhergesagt. Am Freitag solle sich der Regen dann abschwächen auf fünf bis zehn Liter pro Quadratmeter, sagte der Meteorologe. Am Mittwoch hatten die Regenmengen pro Quadratmeter bei 15 Litern innerhalb kurzer Zeit gelegen. Das Problem sei der aufgeweichte Boden auf dem Festivalgelände, der einige Tage zum Trocknen brauche, sagte er. Heftiger Dauerregen hatte das Gelände teilweise in eine Schlammwüste verwandelt.

Situation "grundsätzlich entspannt"

2. August, 8:33 Uhr: Nach dem Einlass-Stopp ist die Lage vor offiziellem Beginn ruhig gewesen. Die Situation rund um das Festival sei "grundsätzlich entspannt", sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. In der Nacht hatten die Veranstalter entschieden, dass wegen des vielen Regens keine weiteren Fans mehr auf das Gelände können.

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Festival soll um 11 Uhr starten

2. August, 7:00 Uhr: Nach dem Chaos vor dem Start und einem Anreisestopp für Besucher soll es nun an diesem Mittwoch in Wacken offiziell losgehen. Um 11.00 Uhr will die lokale Feuerwehrkapelle den Auftakt machen, später dann unter anderem Metalqueen Doro Pesch auf der Bühne stehen. Doch vor dem Start des Festivals war einiges noch unklar - beispielsweise die Frage, wie viele der erwarteten 85.000 Metalfans tatsächlich auf Wackens Ackern feiern.

Wacken findet statt - aber nicht mit allen Fans

2. August, 5:04 Uhr: Wegen des vielen Regen können keine weiteren Fans mehr auf das Gelände des Heavy-Metal-Festivals in Wacken. Kurz vor dem Start teilte das Festival am frühen Mittwochmorgen bei Instagram mit, die "vernünftige Besucherkapazität" sei angesichts der Wetterlage erreicht. "Jede weitere Reise muss mit sofortiger Wirkung eingestellt und storniert werden." Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals sei diese Entscheidung gefallen. "Wir sind sehr traurig, aber die weiterhin schwierige Wetterlage lässt uns leider keine andere Wahl", hieß es weiter.

Fans reagierten ungehalten und kritisierten eine "unterirdische Kommunikation". Einige hatten stundenlang vor dem Gelände ausgeharrt. Am Mittwochvormittag soll das Festival starten. Am Dienstagabend hatte Festival-Mitbegründer Thomas Jensen der Deutschen Presse-Agentur gesagt: "Ich hoffe, dass wir die Hälfte drinnen haben oder noch mehr." Sicherheit habe bei den Veranstaltern oberste Priorität. Erwartet wurden ursprünglich rund 85.000 Metalfans.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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