Historisches Unwetter
Hurrikan "Helene" hinterlässt Verwüstung: Biden will in Katastrophengebiet reisen
- Aktualisiert: 02.10.2024
- 12:20 Uhr
- dpa
Extremwetter kostet in den USA erneut viele Menschenleben. Ganze Ortschaften stehen unter Wasser. Straßen wurden einfach weggespült. US-Präsident Biden will sich ein Bild von der Lage machen.
US-Präsident Joe Biden wird nach dem Sturm "Helene" in eine der vom Unwetter verwüsteten Regionen reisen. Er werde am Mittwoch im Bundesstaat North Carolina mit Vertretern der verantwortlichen Notfallbehörde sprechen und sich auch aus der Luft ein Bild vom Ausmaß der Schäden machen, erklärte Biden. "So bald wie möglich" wolle er außerdem in die ebenfalls betroffenen Staaten Georgia und Florida reisen.
Im Video: Bilder der Zerstörung - North Carolina liegt nach Hurrikan "Helene" in Trümmern
Dem US-Sender CNN zufolge sind mindestens 130 Menschen in sechs Bundesstaaten ums Leben gekommen. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen wird. Biden sprach zudem von rund 600 Menschen, die derzeit nicht erreicht werden könnten. "Es gibt keine Möglichkeit, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, weil es keinen Handyempfang gibt", ergänzte Biden. Millionen Betroffene litten zu Wochenbeginn noch unter den schweren Folgen des bisher stärksten Sturms in dieser Region.
Bilder von Hurrikan "Helene" - Die Auswirkungen des Tropensturms
"Helene" war am Donnerstagabend (Ortszeit) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde an der Golfküste im Nordwesten des Bundesstaats Florida auf Land getroffen. Später schwächte sich "Helene" zu einem Tropensturm ab und zog weiter Richtung Norden über die Appalachen bevor er sich ganz auflöste. Dabei brachte er Starkregen - ganze Ortschaften wurden überschwemmt, Straßen weggespült, zahlreiche Menschen waren in ihren Häusern eingeschlossen.